Das immer stärker um sich greifende "Aussterben des Ortskerns" müsse endlich beendet werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Deshalb gelte es, Kastl für junge Erwachsene als Wohnort attraktiver zu gestalten. Zur Nutzung von Wohnraum im Ortskern sollte auch an die Einführung einer Erhaltungssatzung gedacht werden, so der Tenor der Versammlung. Die Schaffung von Wohnungseigentum im Ortskern müsse durch den Abbau von verwaltungstechnischen Hindernissen erleichtert werden. So könne auch die weitere Zersiedelung gestoppt werden.
Als Sofortmaßnahme wurden gefordert: Die schon lange beschlossene und für den Fremdenverkehrsort Kastl werbewirksame Neugestaltung der Hinweisschilder an den Ortseingängen endlich umzusetzen sowie den barrierefreien Zugang an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen weiterzuführen. Die Poststelle im Rathaus sollte gegebenenfalls auch mit Mitteln der öffentlichen Hand sichergestellt werden. Ferner sollte es ein Freizeitangebot für die Bewohner der Polizeihochschule geben.
Zur Stärkung des bürgerschaftlichen Interesses vor Sitzungen des Marktgemeinderats sollte eine Bürgersprechstunde als fester Termin eingerichtet werden.
Ortsvereinsvorsitzender und Marktgemeinderat Gernot Meier freute sich, dass mit zehn Kandidaten ein starkes Team für die Marktgemeinderatswahl zusammenkam. Einstimmig wurde folgende Reihung verabschiedet: Gernot Meier, Henrike Jörger, Adolf Boes, Sabine Palesch, Heinz Jobst, Dr. Anita Meier, Florian Renner, Ludwig Lutter, Boris Graf und Hermann Kucharski.
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