Zur Übergabe der Spende war der Massenrichter CSU-Vorsitzende Josef Luber zusammen mit seinem Stellvertreter Dieter Kohl, Martina Schiffl und dem Ehenfelder CSU-Vorsitzenden Christian Gnan in die Einrichtung gekommen. Sie zählten zu dem Helferteam, das beim 12. Bertl-Karpfen-Tag bis in die späte Nacht im Einsatz war. Zur Delegation gehörte außerdem Werner Schulz, der Vorsitzende des Förderkreises Altenhilfe. Da diesmal wieder eine Senioren- und Pflegeeinrichtung den Erlös erhalten werden sollte, hatte man sich von ihm in der Frage des Spendenempfängers beraten lassen.
Einrichtungsleiterin Birgit Seidl begrüßte die CSU-Abordnung in der zum Nachmittagskaffee versammelten Runde der Tagespflegegäste. Ihnen berichtete Luber, dass es beim Schiffl am 9. November 2019 von 11 Uhr bis in den späten Abend hinein so gut wie keinen freien Platz gegeben habe. Die Gäste seien verwöhnt worden, allen voran mit Karpfenspezialitäten, aber auch andere kulinarische Schmankerln hätten reißenden Absatz gefunden. All das habe zusammen mit den Getränken dazu beigetragen, dass am Ende ein ganzer Tausender übrig geblieben sei. Insgesamt habe der CSU-Ortsverband seit Einführung der Veranstaltung 11 600 Euro erwirtschaftet. Das Geld habe man abwechselnd für den Kindergarten und die Grundschule in Ehenfeld und Senioreneinrichtungen im Hirschauer Stadtbereich gespendet. 2018 eröffnete Tagespflege sei zum ersten Mal an der Reihe.
Birgit Seidl dankte für die Spende. Der CSU-Tausender sei Grundstock für die Anschaffung einer 3000 Euro teuren sogenannten Tovertafel. Bei dieser handle es sich um einen Kasten, der an der Decke über dem Esstisch angebracht werde. Hierin befänden sich Beamer, Infrarotsensoren, Lautsprecher sowie ein Prozessor, mit dem Spiele auf den Tisch projiziert werden. Die farbenfrohen Projektionen reagierten auf Hand- und Armbewegungen. So könnten die Tagespflegegäste selbständig mit dem Licht spielen. Die Tovertafel sei speziell für und gemeinsam mit Menschen in der mittleren und späten Phase der Demenz entwickelt worden. Die interaktiven Spiele durchbrächen Apathie, indem sie körperliche und geistige Aktivitäten stimulierten und soziale Effekte förderten.
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