Das Landratsamt als zuständige Verkehrssicherheitsbehörde hatte laut Pressesprecherin Christine Hollederer Kontakt mit dem Eigentümer des Grundstücks aufgenommen und ihn darauf hingewiesen, dass er für die Verkehrssicherungsmaßnahmen am Gebäude verantwortlich sei. In der Folge habe er ein Abbruchunternehmen mit dem Abriss des Hauses beauftragt. "Mit den Innenarbeiten und der Entkernung des Gebäudes wurde bereits begonnen", kann Christine Hollederer zum Stand der Arbeiten vermelden. Zwei große Container vor dem Haus stehen seit einigen Tagen für das bereit, was aus dem Innern raus muss.
Für eine Verzögerung dürfte laut der Auerbacher Stadtbaumeisterin Margit Ebner die festgestellte Asbest-Belastung des Daches sorgen. Doch für eine Fachfirma sollte die Entsorgung kein größeres Problem sein.
Der eigentliche Abbruch des Gebäudes ist nach Angaben von Christine Hollederer für Ende August geplant. Ihrer Einschätzung nach könnte dann die Vollsperrung der Ortsdurchfahrt bis Mitte September aufgehoben werden.
Die Auerbacher Straße ist seit dem 11. Juli in diesem Abschnitt zwischen "Am Berg" und Schäfergasse nicht mehr befahrbar. Das Staatliche Bauamt hatte die Sperrung verfügt, nachdem ein Ingenieur die Gefahr, die von dem Haus mit dem großen Riss in der Fassade ausgeht, als sehr gravierend eingestuft hatte. Später war diese Einschätzung durch das Gutachten eines Statikers bestätigt worden. Als mögliche Ursachen für die Schäden galten ein massiver Austrocknungsschaden oder eine Unterspülung des Fundaments.














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