Regens Wagner Michelfeld berichtet in einer Presseinformation über die Verabschiedung von Dr. Bernhard Danzer. Er habe für Menschen mit Behinderung bei Regens Wagner Pionierarbeit geleistet wie kaum ein anderer Mitarbeiter, heißt es darin. Die Leitung und die Konventoberin Schwester Madlen dankten ihm für seine Leistungen.
Danzer kam 1992 als erster weltlicher Bereichsleiter zu Regens Wagner Michelfeld. Bis dahin hatten ausschließlich Schwestern der Dillinger Franziskanerinnen die Stiftung der Behindertenhilfe geleitet. In jener Zeit begann für das gesamte Regens-Wagner-Werk ein organisatorischer Umbruch mit der Einrichtung von Bereichsleitungen und Fachdiensten. Für die Schwestern sei "dieser Doktor von der Universität Bamberg" daher etwas Neues gewesen, der auch eine Vorreiterrolle in der Öffentlichkeitsarbeit übernommen habe. Die Pressemitteilung erläutert: "Die tägliche Arbeit bei Regens Wagner sowie die vielen Bewohnergeschichten und -erlebnisse fanden ihren Weg in die Gesellschaft. Unter anderem ermutigte Danzer die Bewohner, mehr rauszugehen und viele Ausflüge zu unternehmen. Er stellte das Werk von Regens Wagner in Ausstellungen und auf Messen vor, gründete die erste Hauszeitung und war auch maßgeblich an der Eröffnung der ambulanten Fachdienste – den Offenen Hilfen – beteiligt."
Zuletzt kümmerte sich Danzer schwerpunktmäßig um die pädagogischen Belange von Menschen mit herausforderndem Verhalten im Haus Rosenau in Königstein. Trotz Ruhestand werde seine Verbindung zu Regens Wagner Michelfeld nicht abreißen, versicherte er.
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