Michelfeld bei Auerbach
12.07.2020 - 22:46 Uhr

Auch ohne Fußwallfahrt kommen Michelfelder nach Gößweinstein

Die traditionelle Fußwallfahrt der Pfarrei Michelfeld nach Gößweinstein musste dieses Jahr Corona-bedingt ausfallen. Doch es gab eine Ersatzlösung, die den Wallfahrtsführer ebenfalls glücklich machte.

Vor dem Wallfahrtsamt trafen sich die Michelfelder zu einem Gebet vor der Lourdesgrotte, das Wallfahrtsführer Ernst Schalanda (rechts) vortrug. Bild: Sonja Müller
Vor dem Wallfahrtsamt trafen sich die Michelfelder zu einem Gebet vor der Lourdesgrotte, das Wallfahrtsführer Ernst Schalanda (rechts) vortrug.

Die schon seit 1633 existierende Michelfelder Wallfahrt zur Dreifaltigkeitsbasilika war heuer nicht möglich, da das Erzbischöfliche Ordinariat Bamberg bis Ende August jeglichen Wallfahrtsbetrieb eingestellt hat. Mit dem Schreiben, das die Gößweinsteiner Verantwortlichen an die Wallfahrtsführer schickten, um auf diese Situation aufmerksam zu machen, boten sie aber gleichzeitig an, dennoch ein Wallfahrtsamt für die betroffenen Pfarreien zu ermöglichen – zum vorgesehenen Termin. Der Michelfelder Wallfahrtsführer Ernst Schalanda ging darauf ein und lud für Samstagsnachmittag zum Gottesdienst unter strengen Infektionsschutz-Bedingungen in die Basilika.

Michelfeld bei Auerbach09.07.2018

Die Art der Anreise war den Teilnehmern freigestellt. Einige wenige nahmen tatsächlich in Eigenregie den Fußweg auf sich, andere kamen mit dem Rad, der Großteil aber per Auto. Die 50 Teilnehmer, die sich vorher im Pfarrbüro hatten anmelden müssen, trafen sich vor dem Amt zu einem Gebet an der Lourdesgrotte. Wallfahrtsführer Ernst Schalanda zeigte sich mit der Resonanz sowie dem Ablauf „glücklich und zufrieden“.

Norbert Grillenbeck (links) und Uwe Fischer mit der Wallfahrtsfahne und dem Wallfahrtsbild der Pfarrei Michelfeld. Bild: Sonja Müller
Norbert Grillenbeck (links) und Uwe Fischer mit der Wallfahrtsfahne und dem Wallfahrtsbild der Pfarrei Michelfeld.
Michelfeld bei Auerbach07.10.2019
 
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