Geboren wurde Viktoria Schuierer am 13. Februar 1943 auf dem Weiler Hinterthürn bei Bruck in der Oberpfalz. Zu Hause ist sie bereits seit vielen Jahren in Michelfeld. Nun feierte sie auch ihren 80. Geburtstag im Kloster.
Aufgewachsen ist sie mit zwei Geschwistern in ihrem Elternhaus im Süden von Schwandorf. Schnell war der jungen Viktoria klar, welchen Weg sie einschlagen wollte. Er führte sie 1964 nach Zell bei Hilpoltstein, und sie trat in den Orden der Dillinger Franziskanerinnen ein. 1966 gab es in Dillingen die Einkleidung und 1967 die feierliche Profess. Danach ging es nach Michelfeld. "Das ist meine Heimat geworden", sagt Schwester Viktoria heute.
Gearbeitet hat sie in den vielen Jahren in Michelfeld hauptsächlich in der Küche. Und auch heute noch hilft sie dort aus. "Ich habe in den 56 Jahren schon viel Gemüse geputzt", meint sie lachend. Als Schwester Viktoria nach Michelfeld gekommen ist, zählte der Konvent 40 Mitglieder. "Nun sind wir nur noch zu viert", zieht Schwester Madlen, die Konventoberin in Michelfeld, den Vergleich zu heute.
Das Geburtstagskind hat auch viele Reisen unternommen. Vor allem die Ausflüge nach Südtirol blieben ihr in guter Erinnerung. Heute geht sie spazieren und schreibt sehr gerne. "Sie führt sehr genau Chronik über unseren Konvent", berichtet Schwester Madlen.
Neben ihrem Bruder, ihrer Schwägerin und einer Cousine, die sie einmal im Jahr zum Urlaub nach Hinterthürn holen, war auch Schwester Gerda Friedel aus Dillingen nach Michelfeld gekommen, um zum 80. Wiegenfest die besten Wünsche zu überbringen. Bürgermeister Joachim Neuß gratulierte im Namen der Stadt Auerbach, überreichte ein Wellnesspaket und wünschte "noch viele schöne Jahre in Ihrer Heimat Michelfeld".
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