Michldorf bei Leuchtenberg
21.08.2018 - 10:18 Uhr

Mesnerin mit Leib und Seele

Margareta Lindner, geborene Meixner feierte 80. Geburtstag im Kreise ihrer großen Familie. Geistlicher Rat Pfarrer Alfons Forster stellte ihre wertvollen Dienste heraus, die sie für die Pfarrkirche St. Ulrich leistet.

Die sehr vitale Jubilarin Margareta Lindner mit ihrem Urenkel, Bürgermeister Karl Liegl (rechts davon) und Pfarrer Alfons Forster (Fünfter von links) ihre Kinder, Enkel und ihre Schwestern. sl
Die sehr vitale Jubilarin Margareta Lindner mit ihrem Urenkel, Bürgermeister Karl Liegl (rechts davon) und Pfarrer Alfons Forster (Fünfter von links) ihre Kinder, Enkel und ihre Schwestern.

45 Jahre habe sie die Kirche sauber gehalten, die Mesnerdienste versieht sie immer noch und da hat sie über Jahrezehnte zuvor ihren Mann unterstützt. 2004 musste sie ihn zur letzten Ruhestätte begleiten. „Ganz wichtig“, so Pfarrer Forster, „täglich sperrt Frau Lindner am Morgen das Gotteshaus auf und am Abend wieder zu. Außerdem sorgt sie dafür, dass jeden Samstag um 14 Uhr die Glocke den Feierabend einläutet sowie auch die freudigen und traurigen Anläße ankündigt. Sie ist bei jedem Gottesdienst zur Stelle und verrichtet für den Pfarrer die wertvollen kirchlichen Dienste und auf sie kann man sich 100 Prozentig verlassen“. Beim Katholischen Frauenbund (KDFB) Michldorf ist Margareta Lindner Gründungsmitglied und dafür dankte ihr mit den Glückwünschen Vorsitzende Gabi Müller und Monika Punzmann. Für die Marktgemeinde Leuchtenberg überbrachte der rüstigen Jubilarin Vizebürgermeister Karl Liegl die Gratulation mit einem Präsent. Margarete Lindner wurde am 20. August 1938 in Nabburg geboren und wuchs mit acht jüngeren Geschwistern auf. Durch die Arbeit des Vaters kam die Familie nach Luhe und später nach Weiden, da der Vater bei der Porzellanfabrik Bauscher Arbeit und zugleich ein Firmenwohnung bekam. Bereits mit 13 Jahren, also nach sieben Jahre Volksschule, kam sie zu den Bauern nach Remmelberg und Lerau in den Dienst. So lernte sie später ihren Mann Josef kennen. 1961 heirateten sie in der Gemeindekanzlei Michldorf beim damaligen Bürgermeister Lindner aus Lückenrieth. Eine Woche später fand die kirchliche Trauung vor Kaplan Johann Weiß in der St. Johannes Kirche in Weiden statt. In Michldorf schuf sich das Ehepaar Lindner ein größeres Anwesen und während ihr Mann sich um den Broterwerb kümmerte, versorgte die Jubilarin die zehn Kinder, sieben Buben und drei Mädchen, die aus der Ehe hervorgingen. Mittlerweile ist die Familie um Schwiegerkinder, elf Enkel und dem neun Wochen jungen Urenkel Maximilian angewachsen. Sie alle liesen am Jubeltag ihre Mama, Oma, Uroma hochleben und hatten eigens dafür im Hof eine Zelt aufgestellt.

Bild: Die sehr vitale Jubilarin Margareta Lindner mit ihrem Urenkel, Bürgermeister Karl Liegl (rechts davon) und Pfarrer Alfons Forster (Fünfter von links) ihre Kinder, Enkel und ihre Schwestern.

 
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