Nach dem begeisternden Konzert im Vorjahr – organisiert vom beim Kulturforum Wernberg-Köblitz – gab es heuer eine Neuauflage mit der zehnköpfigen Band "Soulstation No. 10". Auch dieses Jahr war eine stattliche Zahl von Fans der Soulmusik gekommen. Sie bereuten ihr Kommen nicht, denn schon durch ihre Besetzung liefert die Band die besten Voraussetzungen für einen perfekten und funkigen Soul-Sound.
Da ist die Vokalgruppe mit Frontman Andreas Dörflers kräftiger Soul-Stimme, die immer wieder bestens ergänzt wird mit dem hervorragenden Backroundgesang der beiden "Soulsisters" Katinka Dittrich und Steffi Derdon. Sie können aber auch immer wieder einzeln und im Duett als Frontsängerinnen glänzen.
In dieser Formation kommen natürlich auch sehr oft die Bläser mit zwei Saxophonen und Trompete zur Geltung. Herausragend in der Gruppe noch der Kopf der Band, Günther Hagn an der Gitarre, der immer wieder virtuose Solos einfließen lässt.
Es geht dann auch gleich richtig fetzig los mit "Take me to the River" (Talking Heads"), "Some Kind of Wonderful" (Grand Funk Railroad) und "Midnight Hour" (Wilson Pickett) – Nummern, die Dörfler wie auf den Leib geschneidert sind. Dann glänzen gleich die Sängerinnen mit "Fire" (Pointer Sisters) und "Smooth Operator" (Sade) im groovigen Latin Style. Weiter geht es mit Klassikern wie "Knock on Wood", "Hit the Road Jack" oder "Proud Mary" in der Soul-Fassung. Diese Mischung aus Soul, Funk und Rock ’n’ Roll kommt beim Publikum sehr gut an. Sie trifft den Nerv des Publikums. Vor der Bühne und hinter den Tischen bilden sich immer wieder kleine Gruppen von Tänzern. Zum Schluss kommt die Band um Zugaben nicht herum und mit "Purple Rain" (Prince) beendet sie mit viel Beifall dieses großartige Konzert.
Im Lauf des Konzerts kamen immer mehr Tanzpaare vor die Bühne.
Bild: twi
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