Mitterteich
04.03.2020 - 09:59 Uhr

Bessere Anbindung, weniger Barrieren

Pleußen und Steinmühle sollen noch attraktiver werden: Einstimmig gab der Stadtrat am Montagabend grünes Licht für die Einleitung der einfachen Dorferneuerung.

Mehrere Maßnahmen sollen im Zuge der einfachen Dorferneuerung in Pleußen und Steinmühle umgesetzt werden. Unter anderem soll durch einen Wegeausbau die Anbindung des SV-Sportheims (hinten links) verbessert werden. Bild: lnz
Mehrere Maßnahmen sollen im Zuge der einfachen Dorferneuerung in Pleußen und Steinmühle umgesetzt werden. Unter anderem soll durch einen Wegeausbau die Anbindung des SV-Sportheims (hinten links) verbessert werden.

Noch vor dem Jahresende 2019 hatte das Amt für Ländliche Entwicklung mitgeteilt, dass die Voraussetzungen gegeben seien. Bürgermeister Roland Grillmeier informierte, dass die voraussichtlich zuwendungsfähigen Kosten bei rund 707 000 Euro lägen. Der mögliche Förderhöchstbetrag liege aktuell bei 565 000 Euro.

Einige Teilprojekte, etwa der Bau eines generationenübergreifenden Treffpunkts (Spielplatz) und eines Weges zwischen der Haselgasse und dem Bereich Griesäcker, konnten durch die Gewährung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns bereits abgeschlossen werden (wir berichteten). Bereits seit längerer Zeit laufen die Vorbereitungen zum barrierefreien Umbau und zur Erweiterung des SV-Sportheims (288 150 Euro) sowie zur Verbesserung der dortigen Außenanlagen und der Fußweganbindung (140 000 Euro).

Vorgesehen sind weitere Maßnahmen an Fußwegen im Dorf, wodurch Barrieren reduziert werden sollen (143 000 Euro). Hinzu kommen die Umgestaltung der Bereiche rund um die Bushaltestellen sowie die Neugestaltung von Parkplätzen (45 000 Euro). Vor der Fertigstellung steht eine 15 000 Euro teure Studie zur Zukunft zweier städtischer Häuser an der Hauptstraße (Hausnummern 10 und 11). In einem möglichen nächsten Schritt nach Abschluss des aktuellen Maßnahmenpakets könnte die Stadt hier anpacken, so Grillmeier.

Der Bürgermeister wies darauf hin, dass innerhalb von sechs Jahren nach der Einleitung der Dorferneuerung auch Projekte von Privatleuten gefördert werden können. Möglich seien Fördersätze von bis zu 30 Prozent. Allerdings müssten dann auch bestimmte Vorgaben eingehalten werden, etwa die Ausschreibung von Maßnahmen. Zum Fördergebiet zählt laut Verwaltung das "alte" Siedlungsgebiet.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.