Der Bauausschuss kam am Montag zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr zusammen. Vorab stand allerdings eine Besichtigung auf dem Gelände des städtischen Bauhofs auf dem Programm. Dort informierten sich die Gremiumsmitglieder umfassend über den Fuhrpark und die Ausrüstung. Ziel der Bestandsaufnahme vor Ort war es, zu klären, welche Kosten für den Bauhof in den kommenden Jahren im städtischen Haushalt eingeplant werden müssen.
19 Fahrzeuge
In Reih und Glied aufgestellt präsentierte sich der Fuhrpark, als die Besucher eintrafen. Insgesamt stehen dem 20-köpfigen Bauhof-Team 19 Fahrzeuge zur Verfügung, darunter vier Lastwagen, ein Radlader und zwei kleine Kommunaltraktoren. Bauhofleiter Wolfgang Stark und Werkstattleiter Franz Bauernfeind stellten den Gästen jedes einzelne Fahrzeug vor, wobei sie über Alter, Betriebsstunden und Reparaturanfälligkeit informierten.
Viele Reparaturen direkt vor Ort
Schnell wurde deutlich, dass einige Fahrzeuge schon 15 Jahre und mehr auf dem Buckel haben und in nicht ferner Zukunft ersetzt werden müssen. Der Radlader, Baujahr 2010, hat schon mehr als 7000 Betriebsstunden hinter sich. Vom Alter und vielen Einsatz gezeichnet ist unter anderem ein kleiner Dreirad-Transporter, Baujahr 2007. Von Vorteil sei, dass Franz Bauernfeind vieles in eigener Regie direkt vor Ort reparieren könne. Beste Dienste, wie es hieß, leiste ein zehn Jahre altes Mehrzweck-Fahrzeug vom Typ Unitrac, das wegen seiner Wendigkeit sowohl im Sommer wie auch im Winter häufig im Einsatz sei.
"Unsere Leute brauchen gute Fahrzeuge und Werkzeuge, damit sie effiziente Arbeit leisten können", betonte Bürgermeister Stefan Grillmeier und sprach sich dafür aus, die Ausstattung des Bauhofs weiter zu optimieren. "Wir müssen halt sehen, was haushaltstechnisch möglich ist", gab er zu bedenken. Mit dabei waren deshalb neben den Bauausschussmitgliedern auch Kämmerin Ursula Ockl und Bauamtsleiter Thomas Grillmeier. Bauhofleiter Wolfgang Stark wurde abschließend beauftragt, eine Liste mit notwendigen Ersatzbeschaffungen zu erstellen, die dann mit der Kämmerin und dem Stadtrat besprochen wird.
Parkende Autos ein Problem
Zur Sprache kam beim Rundgang auch das Thema Winterdienst. Beklagt wurde, dass parkende Autos an den Straßenrändern es den Fahrern der Räum- und Streufahrzeuge oft schwer machten, für saubere Verhältnisse zu sorgen
"Ich habe schon viel Lob und Dank für den ausgezeichneten Winterdienst erhalten."
Bürgermeister Stefan Grillmeier zeigte sich aber hochzufrieden mit dem Einsatz des Winterdienstes, wie er beim Ortstermin und auch später nochmals in der Sitzung deutlich machte: "Ich habe schon viel Lob und Dank für den ausgezeichneten Winterdienst erhalten", sagte Grillmeier. Vonseiten der Bevölkerung habe er bisher nur wenige Beschwerden gehört.
Zwei Container bewohnt
Nach der Besichtigung auf dem Bauhof-Areal stand noch ein kurzer Besuch auf dem angrenzenden Gelände an, wo sich die Notunterkünfte der Stadt befinden. Die alte Baracke wird nicht mehr genutzt und sei nach Ansicht von Wolfgang Stark wohl auch nicht mehr bewohnbar, da frühere Bewohner nicht ausreichend sorgsam mit der Einrichtung umgegangen seien. Gegenüber stehen mittlerweile vier Wohncontainer, von denen aktuell zwei belegt seien.
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