Selbst immer wieder einsetzende Regenschauer und kühle Temperaturen konnten am Dienstagvormittag die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei nicht aufhalten. Im Umfeld der Ampelkreuzung auf der Färberbrücke und an der Wiesauer Straße setzten sie rund 420 Pflanzen in die Erde.
Durch die entstehende Blütenvielfalt soll einerseits der vielbefahrene Bereich verschönert werden. Weil es sich um bienenfreundliche Pflanzen und Insektennährgehölze handelt, soll andererseits auch ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt geleistet werden. Mit der mehrstündigen Aktion sei eine von Stadtgärtner Willi Kilian und Bürgermeister Stefan Grillmeier entwickelte Idee umgesetzt worden, wie es bei einem Pressetermin hieß.
Von Salbei bis Wolfsmilch
"Diese Arbeit ist ein Tageswerk", sagte Stadtgärtner Willi Kilian und listete eine Vielzahl von Pflanzenarten auf, die künftig die Flächen vor Ort bereichern sollen. So wurden etwa Salbei, Sonnenhut, Mädchenauge, Fetthenne und Herbstaster sowie Rippenhortensie, Wolfsmilch und verschiedene Bodendeckerrosen angepflanzt. Abschließend folgte das Abdecken mit Rindenmulch.
"Nächstes Jahr wird es hier gigantisch blühen."
Im Herbst werden die Flächen laut Kilian mit weiteren Blumenzwiebeln bestückt, die dann im kommenden Frühjahr die Menschen erfreuen sollen. Vorgesehen seien Osterglocken, Tulpen und Zierlauch. Ein ganzes Wochenende lang habe er über dem Pflanzplan gebrütet, bekannte der Stadtgärtner. Mit einem vierköpfigen Team habe man den ersten Teil nun ausgeführt. Kilian kündigte ein wechselndes Blütenmeer bei der Ampelkreuzung an und zeigte sich schon voller Vorfreude auf das Frühjahr 2022: "Nächstes Jahr wird es hier gigantisch blühen."
Mit Blumen Akzente setzen
Bürgermeister Stefan Grillmeier machte deutlich, dass die Stadt stetig an einem positiven Erscheinungsbild arbeite. Mit dazu beitragen sollten Blüten im gesamten Stadtgebiet. "Wir wollen Akzente mit Blumen setzen, an denen sich die Menschen erfreuen", erklärte der Bürgermeister und berichtete, dass die Blütenpracht bei Einheimischen und auch Gästen gut ankomme. "Wir wollen uns von unserer besten Seite zeigen", kündigte Grillmeier weitere Neugestaltungs- und Pflanzaktionen an. Künftig wolle man sich jährlich eine andere Stadteinfahrt vornehmen und den Blumenschmuck weiter ausbauen. Davon würden auch Bienen und andere Insekten profitieren.


















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