Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Gräbersegnung ohne Gläubige statt. In beiden Nachmittagsandachten wurde der bislang Verstorbenen gedacht, die heuer am Friedhof zur letzten Ruhestätte geleitet wurden.
Bis auf die Monate März und April, wo aufgrund von Corona überproportional mehr starben, gab es heuer keine Auffälligkeiten. Dennoch, mit bislang 105 Verstorbenen, so das Standesamt, sind schon mehr Menschen verstorben, als im Vergleichszeitraum der vergangenen Jahre, wo normalerweise im Schnitt bis zu 100 Menschen pro Jahr zu Grabe getragen wurden. Höhepunkt waren an Allerheiligen am Nachmittag zwei feierliche Andachten in der Stadtpfarrkirche, wo ausschließlich die Angehörigen der seit Allerheiligen 2019 Verstorbenen eingeladen waren. Dabei wurden auch die Namen der Verstorbenen verlesen und ihnen gedacht.
Der sonst traditionelle Gräbergang blieb jeder Familie ganz privat vorbehalten, auch um möglichst große Menschenaufläufe zu verhindern.
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