Mitterteich
15.11.2018 - 14:33 Uhr

Tempo 30 vom BRK-Heim bis zur Ampel

Der Bauausschuss Mitterteich ist geschlossen für die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit. Ein Kritikpunkt in der jüngsten Sitzung: Das Parken am Fußgängerüberweg.

Ab dem ehemaligen Postgebäude in Richtung Ampel und zur Farbers Brücke will die Stadt künftig auf der Martin-Zehendner-Straße die Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 reduzieren. Als Begründung wurde für dieses Teilstück die verstärkte Unfallgefahr genannt. Mit der Temporeduzierung wurde den Wünschen der Anlieger entsprochen. Bild: jr
Ab dem ehemaligen Postgebäude in Richtung Ampel und zur Farbers Brücke will die Stadt künftig auf der Martin-Zehendner-Straße die Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 reduzieren. Als Begründung wurde für dieses Teilstück die verstärkte Unfallgefahr genannt. Mit der Temporeduzierung wurde den Wünschen der Anlieger entsprochen.

Bezüglich der Straßenreinigung in Pleußen berichtete Bürgermeister Roland Grillmeier, dass es wiederholt von Bürgern Beschwerden gibt. Von Nachbargrundstücken werde Erde in die Straßen und Plätze gespült. Vor allem durch die angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen werde die Verschmutzung verursacht. Der Bürgermeister will jetzt an die Bürger in Pleußen ein Info-Schreiben schicken, wonach es der Wunsch vieler Bürger dort ist, dass die Kehrmaschine in Pleußen zum Einsatz kommt.

Für Grillmeier war dies eine durchaus akzeptable Lösung. Josef Schwägerl (CSU) meinte: „Pleußen wächst weiter, auch wegen der neuen Baugebiete." Ein 14-tägiger Kehr-Rhythmus wäre sinnvoll, zumal dann auch die Abläufe und Sinkkästen der Kanalisation mit gereinigt werden. Bernhard Thoma (Freie Wähler) unterstützt das regelmäßige Reinigen durch die Kehrmaschinen, vor allem in den Neubaugebieten und dort wo Wasserrinnen sind. Auch Johann Brandl (SPD) hatte keine Einwände. Bernhard Thoma regte an, dass die Hausbesitzer im Oberen Dorf gefragt werden sollen, ob sie auch eine Straßenreinigung wünschen. Denn viele Anwohner dort kehrten und reinigten die Straße noch selbst. Bürgermeister Roland Grillmeier sicherte zu, dass vor einem Einsatz der Kehrmaschine im Oberen Dorf diese Frage abgeklärt wird. Weiter gibt es ein Rundschreiben an alle Pleußener Bürger. Eine endgültige Entscheidung über den Einsatz der Kehrmaschine soll dann bei der Bürgerversammlung im Frühjahr fallen.

Erneut ein Thema die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit von derzeit 50 km/h auf Tempo 30, im Teilabschnitt der Martin-Zehendner-Straße – vom ehemaligen Postgebäude/BRK-Heim bis zur Ampelanlage an Farbers Brücke. Bürgermeister Roland Grillmeier berichtete von der Stellungnahme der Polizei, die erneut eine Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit abgelehnt hat. Bürgermeister Roland Grillmeier betonte, dass er sich durchaus Tempo 30 in diesem Straßenabschnitt vorstellen kann, zumal der Straßenverlauf in diesem Bereich nicht ungefährlich sei. Eine Verringerung der Geschwindigkeit könnte Gefahren vermeiden, hieß es. Johann Brandl erkannte durchaus Gefährdungspotenzial, zumal es schon einen Unfall in diesem Abschnitt gab. Tempo 30 dort sei durchaus sinnvoll. Für die CSU-Fraktion sagte Josef Schwägerl, „dass wir auch kein Problem mit Tempo 30 haben“. Der Beschluss im Bauausschuss fiel dann entsprechend einstimmig.

Behindertenbeauftragte Hildegard Betzl sprach in der Sitzung erneut die Parksituation am Fußgängerüberweg beim Rathaus an. Dort hat die Stadt jetzt zwei Parkflächen schraffiert, nur in diesen gekennzeichneten Flächen darf geparkt werden. Doch wenn dort größere Fahrzeuge parken, ragen die Fahrzeuge aus den markierten Flächen hinaus und behindern mögliche Fußgänger mit Rollatoren oder Menschen mit Handicap. Bürgermeister Grillmeier sagte, dass mit der schraffierten Fläche mehr Sicherheit für Fußgänger erzielt werden sollte. „Wenn dort große Fahrzeuge parken, die über die schraffierte Fläche hinausragen, werden diese zur Kasse gebeten." Parksheriff und Polizei würden die Situation dort besonders beachten. Der Bürgermeister hielt nichts davon, diese zwei schraffierten Parkplätze aufzulösen. „Ich bekomme laufend Beschwerden, dass es in unserer Innenstadt zu wenig Parkplätze gibt. Wer einmal widerrechtlich auf den schraffierten Parkplätzen geparkt hat und muss bezahlen, der parkt dort nicht mehr“, hoffte Grillmeier auf eine erzieherische Methode. Außerdem parkten dort überwiegend heimische Fahrer; Auswärtige suchen sich einen anderen Parkplatz. Für Johann Brandl waren die schraffierten Parkplätze ein guter Kompromiss. „Die Leute müssen sich nur daran halten“. Auch für Josef Schwägerl kam eine Auflösung der beiden Parkplätze nicht in Frage.

 
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