Immer mehr Elemente des neuen Beschilderungskonzepts der Ikom Stiftland halten in der Region Einzug. In Mitterteich fallen seit kurzem neben diversen Hinweisschildern die digitale Infostele am Unteren Markt und die großen Tafeln an den bislang unbestückten Metallstelen an den Ortseingängen ins Auge. Als der Stadtrat jetzt eine Zweckvereinbarung zwischen der Ikom Stiftland und deren Verbandsmitgliedern zur touristischen Vermarktung der Ferienregion Stiftland billigte, brachte Karl-Heinz Ernstberger (CSU) das Thema Beschilderung mit kritischen Worten auf den Tisch.
Ernstberger gab eine Beschwerde über das Aufstellen einer Infotafel über das Alte Kommunbrauhaus nahe des Hösl-Brauereigasthofs weiter. Das Vorgehen zweier Mitarbeiter bei der Befestigung der Halterung sei zweifelhaft gewesen, auf Nachfrage hätten sie nur erklärt, sie seien mit der Ausführung dieser Arbeit an dieser Stelle beauftragt. "Wer ordnet das an?", wollte Ernstberger wissen. Bürgermeister und Ikom-Vorsitzender Roland Grillmeier erwiderte, dass alle Maßnahmen mit dem Projektpartner, der Marketingagentur C3, abgestimmt worden seien. Wenn allerdings den beauftragten Firmen Fehler passierten, müssten diese korrigiert werden, so Grillmeier. Meldungen dazu würden gesammelt. "Es geht recht zäh mit einigen Firmen, die beteiligt sind", räumte Grillmeier ein. "Sie müssen genauer eingewiesen werden."
Josef Schwägerl (CSU) berichtete dagegen von Problemen mit scharfen Kanten an den Infotafeln, hier bestehe vor allem für Kinder eine Gefahr. Bürgermeister Grillmeier zeigte sich verwundert, denn auf dem Gelände der einstigen Gartenschau in Tirschenreuth seien auch viele Kinder unterwegs, Klagen über die dort verwendeten ähnlichen Tafeln seien ihm nicht bekannt. Dennoch habe man ein Angebot für einen Kantenschutz angefordert.
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