Pfarrer Josef Most feierte mit den Gläubigen in Niederland das Patrozinium des heiligen Wendelins. Dabei gedachten die Gottesdienstbesucher der Verstorbenen der Ortschaft. Ministranten waren Selina Seidl und Eva Mitlmeier von der Expositur Etzgersrieth. Pfarrer Most erinnerte an den Heiligen, der als Beschützer der Hirten und Herden, Schäfer und Bauern und des Viehs gilt. Er soll vor der Viehseuche bewahren und für gute Witterung und Ernte sorgen.
In jüngster Zeit gilt Wendelin auch als Patron für Natur- und Umweltschutz. Der Heilige war eigentlich als Pilger unterwegs und kam aus Irland oder Schottland. Wendelin pflegte die Tiere und auch die Bauern kamen zu ihm. Er richtete immer seinen Blick nach oben und suchte Gott, sagte der Geistliche. Auch wir sollen den Blick zu Gott wenden, denn es gibt Grenzen, die uns aufgezeigt sind. Gemeinsam beteten die Gläubigen und sangen die Schubertmesse. Elisabeth Völkl trug die Lesung und Fürbitten vor. Eine alte Bauernregel heißt „St. Wendelin, verlass' uns nie, schirm' unsern Stall, schütz' unser Vieh“.
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