(gi) Ein einzigartiger Team- und Etappenlauf, der Städte, Menschen und Kulturen verbindet - so versteht sich der Via-Carolina-Lauf, der am Wochenende zu zwölften Mal stattfand. In kleinen Teams mit zehn bis zwölf Teilnehmern liefen die Freizeitsportler von Prag nach Nürnberg in 32 Etappen.
Tag und Nacht war von jeder Gruppe ein Läufer auf den Beinen, während die anderen im Teamfahrzeug ausruhen konnten. Nach dem Start in Prag am Samstag um 12 Uhr liefen die Teilnehmer, insgesamt elf Teams, auf den Spuren des großen Kaisers Karl IV. Selbst der Veranstalter, die Via Carolina Running (VCR), hatte ein Team dabei. Ebenso das Klinikum Nürnberg, das Team "Machine" und das Schülerteam des Johannes Scharren Gymnasiums aus Nürnberg. Sogar eine internationale Mannschaft lief mit. Eine Superstimmung herrschte auf dem Marktplatz in Moosbach, als die Läufer der Etappe Tillyschanz (Grenzübergang Eslarn) eintrafen. Eduard Rose vom VCR Nürnberg war der Schnellste und schaffte die 13,1 Kilometer lange Etappe in nur 56 Minuten. Veranstalter Mark Wallrath und Holger Pampel vom Organisationsteam nahmen mit Bürgermeister Hermann Ach den Etappenschnellsten in Empfang.
Die Stimmung war ausgelassen - alles verlief ohne Leistungsdruck. Denn das Miteinander ist den Teilnehmern wichtiger als der Sieg. Der Lauf hatte noch einen positiven Auspekt: Er stand unter dem Motto "Laufen gegen den Krebs".
Einlauf des Etappensiegers Eduard Rose. Bild: gi
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Start zur Etappe Moosbach – Vohenstrauß mit Bürgermeister Hermann Ach (links). Bild: gi
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