Am vergangenen Sonntag erhielt der Betreuer der Dreifaltigkeitskapelle, Hans Balk aus Matzlesrieth, einen Anruf von einem Passanten. Dieser hatte festgestellt, dass der Altar des kleinen Gotteshauses durch abgebrannten Kerzenwachs in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Als Balk nach dem Rechten sah, traute er seinen Augen nicht: Von einer brennenden Motivkerze und von brennenden Teelichtern lief Kerzenwachs auf den hölzernen Altartisch. Das Wachs tropfte sogar auf den Fliesenboden.
"Wir haben nichts dagegen, wenn jemand während des Gebetsaufenthalt eine Kerze entzündet. Aber sie sollte halt beim Verlassen wieder ausgelöscht werden", sagt Balk. Warum dies der Besucher nicht machte, darüber könne er nur spekulieren. Das Wachs jedenfalls habe sich so in die Holzplatte eingebrannt, dass die Spuren wohl nicht mehr restlos beseitigt werden könnten. Der Schaden hätte noch schlimmer sein können, hätte sich der Holzaltar entzündet.
Und: Erst vor kurzem versah die Stadt Weiden den Fußweg zur Kapelle mit neuen Absperrpfosten. Doch trotz dieses Hindernisses fuhren Autos teils bis vor die Kapelle. Das am Beginn des Flurbereinigungsweges angebrachte Verkehrsschild „Frei nur für den landwirtschaftlichen Verkehr“ wird dabei gänzlich ignoriert.
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