(ror) Diesmal war es eine besondere Wallfahrt nach Muglhof, zu welcher der Arbeitskreis Brauchtumspflege eingeladen hatte. Zum 25. Jubiläum begrüßte am Sonntag Stadtheimatpfleger Günter Alois Stadler die Pilger an der Heiligen Staude. Einige von ihnen sind von Anfang an dabei. Stadler erläuterte zunächst die Entstehung und Bedeutung der Wallfahrt, die sein Vorgänger Rudolf Zenger im Jahr 1994 ins Leben gerufen hatte. Seither fanden gab es die Wallfahrten ohne Unterbrechung alljährlich am "Dreifaltigkeitssonntag".
Hintergrund: Ein Jahr zuvor, anlässlich des 950. Jubiläums von Muglhof, war auf dem "Dreifaltigkeitsberg" eine Kapelle errichtet worden. Das Kirchlein ist seither das Ziel der "Stadtwallfahrer". Die Route führt auf dem alten Handelsweg vorbei an Bechtsrieth hinauf zum höchsten Punkt Weidens. Mit Rosenkranzgebet erbittet man Schutz und Segen für die Menschen, Häuser und Fluren der Stadt. Voran ging auch diesmal Wolfgang Leo Bäumler als Kreuzträger mit den Vorbetern Thomas Winderl und Rudi Kreis. Bei Glockengeläut in Muglhof ging es hinauf zum "Birnbäuml". Nach dem anstrengenden Schlussanstieg erreichte die Gruppe das Ziel. Gemeinsam mit den Pfarrangehörigen von Roggenstein wohnte man dem Gottesdienst bei. Anschließend feierten die Wallfahrer zusammen mit dem OWV-Zweigverein Theisseil/Muglhof das Dreifaltigkeitsfest.
Muglhof bei Weiden in der Oberpfalz
28.05.2018 - 09:21 Uhr
Segen für die Stadt
von Robert Ronke
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