Beeindruckend von oben bis unten, historisch grandios und weltmännisch mondän, selten ganz profan, weil unübersehbar religiös – das ist Rom. Jenes Rom, dass 17 Ministranten der Pfarrei Nabburg bei ihrer Reise in die italienische Metropole genau so kennenlernen durften und besonders wegen der Eindrücke und speziellen Erlebnisse abseits der Touristentouren nicht so schnell vergessen werden. Pfarrer Hannes Lorenz hatte die Fahrt zusammen mit Sabine Hayn organisiert und ein umfassendes Programm zusammengestellt, das bei den Jugendlichen keine Wünsche offen ließ.
Kaum mit dem Bus angekommen, schnupperte die Gruppe schon das Flair der "ewigen Stadt". In den folgenden Tagen gehörten vor allem die "legendären Stätten" wie der Trevi-Brunnen oder die Spanische Treppe zum Programm. Die Jugendlichen besuchten auch äußerlich wie inhaltlich imposante Kirchenbauten mit prachtvoller Ausstattung und wertvollen Reliquiaren. Aber auch markante Plätze der Weltgeschichte wie das Kolosseum, das Forum Romanum und der Pantheon gehörten zu den interessantesten Besichtigungszielen. Die drei aussichtsreichsten Höhepunkte bildeten die Kuppel des Petersdoms, die Terrasse der Engelsburg und die Plattform des Nationaldenkmals. Im Gegensatz dazu stiegen die Ministranten auch in die Callistus-Katakomben hinab, um "ganz tief in die Geschichte" des Christentums einzutauchen.
So, wie sich manch sonst verschlossene Tür öffnete, durften die Nabburger auch ganz nah am "Grundstein" des Vatikans, neben dem Grab des Heiligen Petrus in den Grotten unter dem Hauptaltar, ihren Gottesdienst feiern. Und als am 27. August im Petersdom selbst mit der Ernennungszeremonie der 20 neuen Kardinäle durch Papst Franziskus ein ganz seltenes Ereignis anstand, waren die Ministranten wiederum hautnah mit dabei. Tags darauf bildete der Besuch in den Vatikanischen Museen mit der malerisch überwältigenden Sixtina den krönenden Abschluss, bevor es hieß, Abschied zu nehmen vom "Dolce Vita" auf der Piazza Navona, den Restaurants in Trastevere oder der Auswahl an 150 Sorten in der berühmtesten Eisdiele Europas. Nach einem letzten gemeinsamen Gottesdienst in Santa Maria dell´Anima, die vor allem deutschsprachige Pilger betreut und als Roms schönste Kirche nach dem Petersdom gilt, wartete in Tiburtina schon der Bus zur Heimreise.
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