Das Großprojekt will planerisch gut vorbereitet sein und zwischenzeitlich sind die nötigen Aufträge alle vergeben. Darüber informierte Bauamtsleiter Thomas Prey, der das Vorhaben vonseiten der Stadt Nabburg aus betreut, bei einem Termin auf der Baustelle. Für den Bau von Kanälen, Wasserleitungen und Gehwegen ist im Auftrag der Nabburger Stadtverwaltung die Weidener Firma Scharnagl Hoch- und Tiefbau zuständig. Um eine nötige Linksabbiegespur auf der Regensburger Straße, den Parkplatz auf dem Gelände, die Freianlagen und die künftigen Gebäude selbst kümmert sich die Firma Ratisbona Handelsimmobilien aus Regensburg, die diese Vorhaben an die Firma Mauss Spezialbau aus Ingolstadt vergeben hat.
Laut Prey trägt die Stadt Nabburg zur Erschließung des Areals durch vier Projekte bei: die Umlegung des Mischwasserkanals, die Erneuerung der Wasserleitung einschließlich der Hausanschlüsse, die Errichtung eines Gehwegs nördlich der Regensburger Straße (einschließlich einer Querungshilfe), sowie die Erneuerung der Asphaltdeckschicht im Gehwegsbereich südlich der Regensburger Straße.
Sicher für Fußgänger
Damit also Fußgänger aus der Nachbarschaft das neue Einkaufszentrum leichter erreichen können, wird zwischen der Einmündung der Diepoldstraße in die Regensburger Straße und der Zufahrt zum Einkaufzentrum ein Gehweg an der Nordseite der Staatsstraße angebaut.
Damit die Bewohner des südlichen Wohngebiets die vielbefahrene Straße sicher überqueren können, wird es eine kleine Mittelinsel geben, die Gehwege werden an dieser Stelle barrierefrei abgesenkt. Rund 110 000 Euro will die Stadt für den neuen Gehweg und die Querungshilfe ausgeben.
Mit 20 000 deutlich billiger kommt die Erneuerung des Gehwegs auf der gegenüberliegenden, der Südseite der Staatsstraße. Zwischen den Anwesen Regensburger Straße 49 und Karlsbader Straße 1 wird dazu der bestehende Gehweg abgefräst und der Asphalt neu aufgebracht.
Teuer: Kanal und Wasserleitung
Die großen Kostenproduzenten sind die Verlegung und Vergrößerung eines bestehenden Abwasserkanals, was mit 310 000 Euro zu Buche schlagen wird. Dazu kommen die Arbeiten für den Hochwasserschutz des Geländes (140 000 Euro; zahlt Ratisbona) und die Sanierung eines Regenwasserkanals (12 000 Euro).
Fast eine halbe Million Euro werden nötig, um das Wasserversorgungsnetz in der Gegend an die neuen Notwendigkeiten anzupassen. Dazu sind auch neun Hausanschlüsse zu erneuern oder zu ergänzen. Die Kosten für die Herstellung der Wasserleitung trägt die Stadt Nabburg.

















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