Der jüngste Anbau an das JAS-Gymnasium umfasst nur 95 Kubikmeter umbauten Raum. Er enthält auch nichts weiter als einen modernen Aufzug vom Erdgeschoss in den zweiten Stock. Doch dieser Lift spielt nach den Worten von Schulleiter Christian Schwab eine wichtige Rolle im Schulalltag. Gymnasiasten, die temporär oder dauerhaft in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, können ohne größere Probleme am Unterricht und dem gesamten Schulleben teilnehmen.
Landrat Thomas Ebeling ergänzte bei der offiziellen Inbetriebnahme des neuen Transportmittels, dass auch zwei Rampen am Haupteingang und am Zugang zum Pausenhof geschaffen wurden. Besonders erfreulich für den Geldgeber ist, mit 242 000 Euro sind die Kosten um 13 000 unter der Kalkulation von 255 000 Euro geblieben. Was den Landrat weiter freut: "Die Maßnahme wurde zu 90 Prozent über das Kommunalinvestitionsprogramm gefördert." Geplant wurden die Umbauarbeiten von der Hochbauabteilung am Landratsamt unter Federführung von Michaela Gottmeier. Die Bauleitung übernahm deren Mitarbeiter Werner Blöth. Laut Gottmeier sind die zweiten Obergeschosse der beiden Schultrakte nicht miteinander verbunden. Der Aufzug im neuen Trakt war für den anderen wenig hilfreich. Durch diesen zweiten, breiteren Aufzug sind für alle Schüler Verwaltung, Pausenhof, Fachräume und ein Teil der Klassenzimmer barrierefrei zugänglich. Das, so Elternbeiratsvorsitzende Johanna Baumann, sei auch ein wichtiges Anliegen der Elternvertretung.
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