Nabburg
15.02.2022 - 09:02 Uhr

Polizeischülerin aus Nabburg bei Weltmeisterschaft im Eisschwimmen

300 Teilnehmer aus 30 Nationen kämpfen bei der Weltmeisterschaft im Eisschwimmen um Medaillen. Darunter ist auch eine Polizeischülerin aus Nabburg – und das äußerst erfolgreich.

Klassenleiter Polizeihauptkommissar Klaus Urban gratulierte Polizeimeisteranwärterin Therese Bartl zu ihrem erfolgreichen Abschneiden bei der Weltmeisterschaft im Eisschwimmen. Bild: PHK Seidel, VII. Bereitschaftspolizeiabteilung, Servicedienste Nabburg/exb
Klassenleiter Polizeihauptkommissar Klaus Urban gratulierte Polizeimeisteranwärterin Therese Bartl zu ihrem erfolgreichen Abschneiden bei der Weltmeisterschaft im Eisschwimmen.

Während derzeit die ganze Welt nach China zu den Olympischen Spielen schaut, fand im Nachbarland Polen die mittlerweile vierte Weltmeisterschaft im Eisschwimmen statt. 300 Teilnehmer aus 30 Nationen kämpften im 2,7 Grad kalten Wasser in 13 verschiedenen Wettkämpfen um Edelmetalle.

Zum ersten Mal dabei war laut einer Pressemitteilung der Polizei die 18-jährige Polizeimeisteranwärterin Marie-Therese Bartl vom 77. Ausbildungsseminar in Nabburg. "Mit insgesamt fünf Medaillen aus fünf Wettkämpfen zählt sie trotz ihrer jungen Jahre zu den erfolgreichsten Teilnehmern", teilt die Polizei mit. So habe sie in den Disziplinen 100 Meter Lagen, 100 Meter Freistil und 50 Meter Schmetterling jeweils die Silbermedaille sowie bei den 50 Metern Freistil und der Staffel über vier Mal 50 Meter Freistil Bronze geholt.

Marie-Therese Bartl schwimmt seit ihrem vierten Lebensjahr im Verein und nahm seitdem immer wieder an bayerischen und deutschen Meisterschaften teil. Aufgrund des derzeitigen Hypes um das Eisschwimmen entdeckte sie diese Sportart auch für sich und begann im vergangenen Jahr mit dem professionellen Eisschwimmen beim Bundesligaschwimmverein in Burghausen.

Bei offiziellen Wettkämpfen muss das Wasser eine Temperatur von unter fünf Grad haben, als Kleidung sind nur Badehose/Badeanzug und Badekappe erlaubt. „Man muss den Kopf ausschalten, dann rein ins Wasser und schwimmen. Nach längerem Schwimmen sticht es in den Händen, im Nacken und in den Beinen. Wenn ich aus dem Wasser raus bin, zittert man wie eine Nähmaschine. Aber wenn man dann in der Sauna oder im Badezuber ist, stellt sich ein wohliges Gefühl ein und der Körper schüttet Glückshormone aus", schildert die erfolgreiche Medaillengewinnerin abschließend.

OnetzPlus
Neustadt an der Waldnaab12.02.2022
In diesem „schwimmenden“ Becken in einem Nebenarm der Oder fanden die Wettkämpfe statt. Bild: Polizeimeisteranwärterin Bartl, VII. Bereitschaftspolizeiabteilung, 77. Ausbildungsseminar/exb
In diesem „schwimmenden“ Becken in einem Nebenarm der Oder fanden die Wettkämpfe statt.
 
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