Eine große Zahl von Gratulanten gab sich vor wenigen Tagen in der Nabburger Georgenstraße die Klinke in die Hand, um Ruhestandpfarrer Gottfried Rottner zu seinem 85. Geburtstag zu gratulieren. Wer nicht persönlich vorbeikommen konnte, gratulierte durch das Telefon, das im Minutentakt klingelte.
Seit 15 Jahren verbringt Pfarrer Rottner seinen Ruhestand in seiner Geburtsstadt Nabburg. Für die Pfarrei Nabburg war dies ein besonderer Glücksfall. Seine robuste Gesundheit erlaubt es dem Geburtstagskind, noch aktiv am Leben in seiner Heimatpfarrei teilzunehmen und als gesuchter Ratgeber ist er eine große Stütze seiner Pfarrgemeinde. Regelmäßig steht er noch am Tisch des Herrn und verkündet das Wort Gottes.
Pfarrer Rottner ist 1937 in Nabburg geboren. Zusammen mit zwei Brüdern und einer Schwester verlebte er seine Kindheit während der Kriegsjahre in der ehemaligen Ziegler-Villa. In Nabburg drückte er auch die Schulbank, bis er in die Oberrealschule nach Schwandorf wechselte. Hier reifte sein Entschluss, Priester zu werden. Für den lebenslustigen jungen Mann, der gerne zum Tanzen ging, war dies keine leichte Entscheidung.
Es folgte das Studium der Theologie im Priesterseminar in Regensburg. Zusammen mit 32 weiteren Weihekandidaten empfing er am 29. Juni 1964 die Priesterweihe im Dom zu Regensburg. Die Primiz wurde am 12. Juli in seiner Heimatpfarrei Nabburg gefeiert. Es folgten Kaplanjahre in Wallersdorf, Wiesau und Viechtach, ehe ihm 1973 die Pfarrei Hohenwart anvertraut worden ist.
Bis zu seinem Ruhestand wirkte er dort 34 Jahre lang. Diese außergewöhnlich lange Zeit hinterließ ihre Spuren. Der Kontakt zu seiner ehemaligen Pfarrei ist auch heute noch sehr lebendig. Die Mitgliedschaft in den örtlichen Vereinen war für Pfarrer Rottner ein persönliches Anliegen und als begeisterter Tischtennisspieler war er ein gesuchter Partner. Die Geselligkeit und den Sport pflegt der Jubilar auch noch im Ruhestand in seiner Heimatgemeinde Nabburg.
Zu seinem Ehrentag gratulierten viele Abordnungen kirchlicher und weltlicher Vereine, denen sich Pfarrer Gottfried Rottner eng verbunden fühlt. Die Glückwünsche der Stadt Nabburg überbrachte Zweite Bürgermeisterin Irene Ehmann. Auch Der neue Tag schließt sich den vielen Glückwünschen an.
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