Spanisches Flair beim Fasching im Nabburger Jugendwerk

Nabburg
07.02.2023 - 10:05 Uhr

„Die Sonne scheint bei Tag und Nacht“ – nicht nur, aber ganz besonders beim Weiberball der Pfarrei Nabburg im Jugendwerk. Frauenbund, Fasching, Farben und dazu Flamenco: Diese vier „F“ harmonierten bestens.

Wäre der lebensgroße Stier auf der Bühne echt gewesen, kein Torero hätte seine Begeisterung bändigen können, angesichts dessen, was ihm in der bunten „Arena“ des Jugendwerks beim „Weiberball“ geboten wurde. Für das perfekte iberische Ambiente seiner Heimat sorgte schon eine überdimensionale Sonne, die auf Luftballontrauben in rot, grün und den Nationalfarben strahlte und auch den „Wandstrand“ aus blauglitzernden Wasserwellen mit Fischen und Badeutensilien beschien.

Darunter tummelten sich neben Einheimischen ebenso viele Gäste wie „Touristen“. Und mochte einem dies und das an der Moderation von Lokalmatador Pfarrer Hannes Lorenz zurecht erst einmal „spanisch vorkommen“, der Mottoruf „Frauenbund! – Olé!“ ging allen bald in Fleisch und Blut über.

Motiviert durch die Sehnsucht nach Urlaubsfeeling gepaart mit Tanzvergnügen hatten die „Tropics“ ein leichtes Spiel, mit Partyhits Stimmung und Bewegung in den Saal zu bringen. Die kurzen Musikpausen wurden entweder für Bestellungen landestypischer Gerichte aus der Küche genutzt oder zu einem Abstecher in die „Ballermann/-frau/-diverse“-Bar.

Wie Frau die Cocktails wieder wegtrainiert und den Body bikinitauglich formt, demonstrierte die sportliche Fitness-Gruppe, wie man sich im gesetzteren Alter hintersinnig das Sonnenparadies finanziell ererbt, trug danach das „Witwen-Quartett“ mit Ablebenstipps für den Ehegatten vor. Ganz im Gegensatz zum morbiden Charme der „Damen“ trumpfte danach die große Flamencoformation des Frauenbundes auf – voll tänzerischer Lebenslust, mit der rassigen, feurigen Seele Spaniens und natürlich mit Zugabe.

Sie fand später ihre Fortsetzung in einer wahren Augenweide: Grazil fächernd schwebte Joan(a) mit Gefolge zu den Klängen von „Carmen“ über das Parkett und strapazierte dabei nicht nur die eigenen, sondern auch die Lachmuskeln des Publikums, das teils erst weit nach Mitternacht aus dem sonnigen Spanien wieder „heimreisen“ wollte. Aber beim Pfarrfasching am kommenden Freitag heißt es ja dann noch einmal: „E viva españa!“

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