Bad Neualbenreuth
30.07.2019 - 11:37 Uhr

Das letzte Mitsubishi-Treffen in Neualbenreuth

Wehmut schwingt mit, wenn Thomas Ritter erzählt - von den Veranstaltungen in der Vergangenheit und von der am Wochenende. Vom 1. bis zum 4. August lädt der Mitsubishi-Club Bayern zum 20. internationalen Stiftland-Treffen ein.

Der Spirit der japanischen Automarke Mitsubishi liegt am Wochenende wieder in der Luft der Marktgemeinde Neualbenreuth. Bild: kro
Der Spirit der japanischen Automarke Mitsubishi liegt am Wochenende wieder in der Luft der Marktgemeinde Neualbenreuth.

Wehmut deshalb, weil es das Treffen am Wochenende das letzte des Clubs sein wird. Dann ist Schluss. Der umtriebige Vorsitzende Thomas Ritter begründet dies mit der fehlenden "Men-Power" im Club. "20 Jahre reichen", ergänzt Ritter: Denn die Hauptlast des alljährlichen Meetings lag und liegt beim ihm. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen.

Beim Treffen sind maximal zehn Personen des Clubs engagiert, die dafür sogar Urlaub nehmen und aus ganz Deutschland anreisen, um hier mit zu helfen und dabei zu sein. Das erste Mitsubishi-Treffen fand 2000, damals noch in Rothmühle statt. Neun weitere folgten. Danach wechselte man den Standort und ging nach Neualbenreuth auf den Festplatz, der ebenso ein tolles Ambiente für die Fans dieser japanischen "Edelmarke" bot. "Mitsubishi ist so etwas wie der Mercedes der japanischen Automobilmarken", erklärt Ritter. Von frühester Kindheit an war der gebürtige Thüringer ein Fan von Mitsubishi. Sein erstes Auto, das er auch sehr lange fuhr, war ein Mitsubishi Colt. Die Karosserie und auch die Technik reizten ihn an dieser Marke.

200 Fahrzeuge

Beim ersten Stiftlandtreffen in Rothmühle waren 45 Autos dabei, beim zweiten Treffen 2001 waren es dann schon 178. Für dieses Jahr rechnet er mit gut 200 Autos. Erwartet werden Teilnehmer aus der Region, aus Deutschland sowie aus Österreich, der Schweiz und aus Tschechien. Internationales Flair ist also angesagt bei der großen Mitsubishi-Familie. Viele der Mitsubishi-Fans kommen mit ihren Angehörigen nach Neualbenreuth. Am Dienstagabend startete der Mitsubishi-Club Bayern mit den Aufbauarbeiten am Festplatz in Neualbenreuth, die am Mittwoch fortgesetzt werden.

Am Donnerstag (1. August) treffen im Laufe des Tages die ersten Gäste ein. Am Abend steht dann ein gemeinsames gemütliches Beisammensein in der Festscheune auf dem Programm. Am Freitagvormittag serviert der Club ein Frühstück für alle Teilnehmer, am Nachmittag stehen dann, wie es heißt, "bayerische Spiele" auf dem Programm, ehe um 20 Uhr die Ottengrüner Böllerschützen das Treffen lautstark eröffnen werden. Dazu hat sich auch Bürgermeister Klaus Meyer angekündigt.

Zum anschließenden "Bayerischen Abend" sollen möglichst alle im Dirndl oder in Lederhosen kommen, auch die aus "Preußen". Im Laufe dieses Abends wird Thomas Ritter einen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahrzehnte geben. Zudem wird als besonderer Höhepunkt an diesem Abend die Miss Dirndl und der Mister Lederhos'n gekürt. DJ Matti wird mit bayerischer Stimmungsmusik die Gäste unterhalten. Auch verschiedene Wettbewerbe wie etwa Maßkrugstemmen stehen auf dem Programm.

Party in der Festscheune

Am Samstag findet nach einem gemeinsamen Frühstück ab 13 Uhr eine Gaudi-Rallye durch das Stiftland statt. Abends findet die Siegerehrung der schönsten Fahrzeuge und der am weitesten angereisten Teilnehmer statt. Im Anschluss daran ist Partystimmung in der Festscheune angesagt. Am Sonntag erfolgt dann nach dem Frühstück die Heimreise der Teilnehmer. Thomas Ritter kann sich nun wieder mehr seinem Beruf, er betreibt in Mitterteich eine Kfz-Lackiererei, und seiner kleinen Familie samt Hund und Katze widmen.

Vorsitzender Thomas Ritter kann sich nach dem 20.und letztem Mitsubishi-Treffen wieder mehr seiner Familie und auch seiner Rassekatze widmen. Bild: kro
Vorsitzender Thomas Ritter kann sich nach dem 20.und letztem Mitsubishi-Treffen wieder mehr seiner Familie und auch seiner Rassekatze widmen.
 
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