Bad Neualbenreuth
25.09.2018 - 16:59 Uhr

Zeit für konkrete Zahlen

Aufschrecken lässt die Schlagzeile nicht nur Bürgermeister Klaus Meyer: "In Neualbenreuth katastrophal" lautet der Titel des Beitrags der Oberpfalz-Medien über die Situation beim Rettungsdienst im östlichen Landkreis Tirschenreuth.

Können die Bürger der Marktgemeinde Neualbenreuth seit der Verlegung des Rettungsdienst-Standorts von Waldsassen nach Mitterteich innerhalb der vorgeschrieben Frist versorgt werden? Zum wiederholten Mal gefordert werden konkrete Zahlen. Bild: Stephan Jansen/dpa
Können die Bürger der Marktgemeinde Neualbenreuth seit der Verlegung des Rettungsdienst-Standorts von Waldsassen nach Mitterteich innerhalb der vorgeschrieben Frist versorgt werden? Zum wiederholten Mal gefordert werden konkrete Zahlen.

Nachdem Waldsassens Bürgermeister-Stellvertreter Karlheinz Hoyer das Thema im Stadtrat aufgegriffen hatte, ging nun auch der Chef im Rathaus der Tillengemeinde in der jüngsten Sitzung des Marktrats auf die aktuelle Situation sowie die Neueinteilung im Rettungsdienstbereich ein. Klaus Meyer erinnerte an einen Besuch bei der Integrierten Rettungsleitstelle Nordoberpfalz in Weiden im Juni vergangenen Jahres. Schon damals sei ihm bewusst geworden: Die Neualbenreuther Bürger könnten seit der Verlegung des Rettungsdienst-Standorts von Waldsassen nach Mitterteich wohl kaum innerhalb der vorgeschriebenen Rettungsfristen versorgt werden.

Vertreter des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Nordoberpfalz hätten ihm und auch Waldsassens Bürgermeister Bernd Sommer versprochen, Studien für neue Lösungen vorzulegen. Vorsitzender des Rettungszweckverbandes ist der Landrat von Neustadt/Waldnaab, Andreas Meier.

Klaus Meyer habe mehrmals nachgehakt, wie er betont. Geantwortet worden sei jedes Mal, dass er Informationen im dritten Quartal dieses Jahres bekomme. Dieses dritte Quartal stehe nun vor dem Ende. Meyer forderte in der Gemeinderatssitzung: "Ich will endlich Zahlen haben. Ich will wissen, wie es weiter geht." Die Gemeinde, so vermutet der Rathauschef, werde wohl bei diesem Thema mehr Druck ausüben müssen.

 
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