Neuhaus an der Pegnitz
03.11.2025 - 14:22 Uhr

Gefahrgutübung mit Auerbacher Beteiligung: Einsatzkräfte proben den Ernstfall

In Neuhaus a. d. Pegnitz fand eine großangelegte Gefahrgutübung statt. Einsatzkräfte aus verschiedenen Landkreisen trainierten den Ernstfall bei einer Brauerei. Auch Einsatzkräfte aus Auerbach waren dabei.

In Neuhaus a. d. Pegnitz fand eine Gefahrgutübung statt. Bild: Kfv-Nürnberger Land/Sven Munker
In Neuhaus a. d. Pegnitz fand eine Gefahrgutübung statt.

Am 25. Oktober fand in Neuhaus a. d. Pegnitz eine umfangreiche Gefahrgutübung statt, an der knapp 70 Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren teilnahmen. Das Szenario: Ein Gefahrgutaustritt mit einer vermissten Person auf dem Gelände der Brauerei Kaiser Bräu. Ein Gabelstaplerfahrer hatte bei Verladearbeiten eine Leitung und einen IBC-Container beschädigt, was zu einer chemischen Reaktion und der Freisetzung giftiger Dämpfe führte.

Beteiligt waren laut offizieller Mitteilung die Feuerwehren aus Neuhaus a. d. Pegnitz, Hersbruck und Auerbach sowie Mitglieder der Kreisbrandinspektion und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) des Landkreises Nürnberger Land. Die Feuerwehr Neuhaus begann sofort mit Absperrmaßnahmen und Erkundungen unter Schutzmaßnahmen. Parallel wurde eine Notdekontamination errichtet. Der Einsatzleiter gliederte den Einsatz in Abschnitte, um die Aufgaben strukturiert abzuarbeiten.

Die Feuerwehren aus Neuhaus a. d. Pegnitz und Auerbach übernahmen die Personenrettung und das Abdichten der Leckagen unter Chemikalienschutzanzügen (CSA). Die Hersbrucker Einsatzkräfte führten die Dekontamination der verunfallten Person und der eingesetzten CSA-Trupps durch. Die Einsatzleitung hatte der 1. Kommandant der Feuerwehr Neuhaus, Thomas Kulacz, inne, unterstützt von KBI Thorsten Brunner und KBM Roland Gentsch sowie der UG-ÖEL Nürnberger Land.

KBI Thorsten Brunner und KBM Marco Migliaccio, Fachkreisbrandmeister für CBRN, lobten die routinierte und zielgerichtete Arbeit der Einsatzkräfte. Migliaccio hatte die Übung mit seinem Team geplant und begleitet. Beide dankten den Teilnehmern und Helfern, insbesondere der Brauerei Kaiser Bräu, die das Gelände zur Verfügung stellte und für Verpflegung sorgte. Solche Übungen seien entscheidend, um die Zusammenarbeit und Abläufe bei Gefahrguteinsätzen zu festigen, hieß es. Zukünftig sollen in den Dienstbezirken vermehrt solche Übungen stattfinden.

Diese Meldung basiert auf Informationen der beteiligten Feuerwehren und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.