Neuhaus/Windischeschenbach
24.07.2018 - 13:38 Uhr

Zeltlager hinter der Ersatzbank

Zum Kicken oder lieber unter den Rasensprenger: Neuhauser DJK-Fußballer campieren auf dem Fußballplatz

Kurze Halbzeitpause fürs Foto, bevor die jungen Nachwuchskicker während des Zeltlagers zurück auf den Fußballplatz stürmen. exb
Kurze Halbzeitpause fürs Foto, bevor die jungen Nachwuchskicker während des Zeltlagers zurück auf den Fußballplatz stürmen.

(exb) „Was ist denn da heute auf dem Fußballplatz los?“ Erstaunte Anrainer werfen immer wieder neugierige Blicke über den Zaun. Zu sehen gibt es da einiges: Pünktlich zum Saisonabschluss reiht sich hinter der Bande des A-Platzes der Neuhauser DJK ein Zelt an das nächste. Auf dem Rasen tummeln sich jede Menge Nachwuchsfußballer - mal mit dem runden Leder, mal wegen der heißen Temperaturen unter dem Rasensprenger. „Ein Zeltlager hatten wir bestimmt die letzten 20 Jahre nicht mehr“, bestätigt Martin Heimerl die außergewöhnliche Situation.

Der erfahrene DJK-Abteilungsleiter ist begeistert. Seit zwei Jahren weht nach einer langen Durststrecke endlich wieder frischer Wind durch die einst sehr erfolgreiche Fußball-Sparte des Vereins. „Unsere Jugendarbeit ist aktuell wieder in einem top Zustand“, freut sich auch Vorsitzender Matthias Sauer im Hinblick auf die über 60 Kinder und Jugendlichen, die aktuell bei den Bambini und in den Klassen G bis C für den Neuhauser Sportverein kicken. Zu verdanken sei dies nicht zuletzt Jugendleiter Markus Schmidkonz und den Trainern. Diese opferten viel Engagement, Zeit und Herzblut für ihre jungen Spieler. Diese positive Entwicklung blieb auch Marion Henrichen, selbst aktives Mitglied bei der DJK, nicht verborgen. So entschloss sich die Beratungsstellenleiterin der Lohnsteuerhilfe Neustadt/WN, dem Verein bei der Durchführung des Zeltlagers finanziell unter die Arme zu greifen. „Ich finde es einfach toll, wie hier mit Fußball die Kleinen für Sport und Bewegung begeistert werden können“, strahlt Henrichen während ihres Besuchs bei den Nachwuchskickern.

Gerade, weil ihre eigenen Enkel weit entfernt wohnten, so die gebürtige Rheinländerin, mache es ihr umso mehr Freude, dem ortsansässigen Verein eine Finanzspritze für die Jugend zukommen zu lassen. Sie übergab 300 Euro an den DJK-Vorstand. Wie Matthias Sauer und seine Stellvertreterin Katrin Hochstetter begeistert feststellten, waren dadurch die Kosten für die Verpflegung und die Getränke der jungen Camper komplett gedeckt.

 
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