Da staunten die Polizisten auch nicht schlecht. Als zwei Beamte der Sulzbach-Rosenberger Inspektion am Montag, 12. September, gegen 7 Uhr auf einer Routine-Streifenfahrt auf dem Gemeindegebiet von Neukirchen unterwegs waren, machten sie bei Lockenricht eine ungewöhnliche Entdeckung. Laut Pressebericht war am Rand der Kreisstraße AS39 ein Auto in den Graben gerutscht und stand dort beschädigt herum. Einen Fahrer konnten die Polizisten nicht ausfindig machen, dafür aber ein überfahrenes Straßenschild.
Die Beamten erkannten, dass der Fahrer offenbar in Richtung Sulzbach-Rosenberg unterwegs gewesen sein musste, dann aber im Auslauf einer Linkskurve wohl nach rechts von der Straße abgekommen war und dort das Auto stehen ließ.
"Die polizeilichen Unfallermittlungen führten schnell zu einem 45-jährigen Landkreisbewohner, der sich nach dem Crash von einer Angehörigen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus hatte fahren lassen, ohne die Polizei zu verständigen", steht im Polizeibericht. "Weil der Unfallverursacher auch ein Straßenschild überfahren und damit einen Fremdschaden verursacht hatte, leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ein." Die Polizei ließ das beschädigte Auto abschleppen. Der Schaden wird auf circa 5000 Euro geschätzt. Die Ursache für den Unfall wird noch untersucht, die Polizei vermutet jedoch "Unaufmerksamkeit" beim Fahrer.













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