Familien aus Neukirchen stellen Flüchtlingskindern aus der Ukraine Osternester vor die Tür

Mit einer Osternester-Aktion hat der Helferkreis Neukirchen am Sonntagmorgen ukrainische Flüchtlingskinder überrascht, berichten die Organisatoren Anja und Thomas Matthalm sowie Ann-Kathrin Förderreuther in einer Pressemitteilung. 14 Familien aus Neukirchen und Umgebung haben mitgemacht, jeweils ein Nest für ein ukrainisches Kind vorbereitet und es ihnen am Ostermorgen vor die Tür gestellt. Insgesamt 36 Menschen, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflüchtet sind, hätten mittlerweile Zuflucht in Neukirchen gefunden. Die evangelische Kirchengemeinde Neukirchen habe, als eine der ersten Institutionen und Gemeinden in der Region, ihr Gemeindehaus für die Geflüchteten sofort nach Kriegsbeginn geöffnet und Familien aufgenommen. "Die Solidarität und die Hilfsbereitschaft sind auch nach sieben Wochen Hilfe nach wie vor ungebrochen. So zählt die Helfergruppe aktuell 170 Menschen", heißt es in der Pressemitteilung. Die Unterstützung erstrecke sich auf Geld- und Sachspenden, Lebensmitteleinkäufe, Behördengänge oder eben auch die Mithilfe als Osterhase: "Die Freude war bei den Kindern groß, als die liebevoll gepackten Osternester entdeckt wurden."