Viele Gäste kamen aus nah und fern, um das Traditionsfest mit den Einheimischen zusammen zu feiern. Der 30 Meter hohe Kirwabaum stammt dieses Jahr aus dem Wald der Familie Heinl in Grasberg. Trotz der nächtlichen Strapazen bei der Wache am Baum pilgerten alle 19 Kirwapaare am Sonntagmorgen in die evangelische St.-Peter-und-Paul-Kirche, um mit der Gemeinde den Gottesdienst zu feiern. Danach zeigten die Paare auf dem Kirchhof eine Kostprobe ihres gesanglichen Könnens. Am Nachmittag mussten die Kirwaboum ihre Moila erst in den Wirtshäusern des Ortes suchen, bevor sie mit ihnen zum Festplatz zogen. Dort erwartete eine große Zahl gut gelaunter Gäste die Matadoren. Voraus rollte ein Wagen mit einem Fassl Bier. Wegen der großen Hitze hatte der Verantwortliche für die Einstellung des Weckers ein Einsehen und ließ es mit etwas mehr als 20 Minuten gut sein. So lange drehten die Paare mit Liedern und Tänzen zu den Klängen der Spitzboum ihre Runden um den Baum. Einige neue Tänze, die sie gekonnt darboten ließen auf eine intensive Vorbereitung über viele Wochen schließen. Dann machte das Klingeln des Weckers alles klar: Melanie Schön und Maximilian Witzel sind das neue Oberkirwapaar der Neukirchener Kirwa. Die Bergwaldmusikanten unterhielten die Gäste anschließend weiter. Am Montag kam noch einmal tolle Stimmung auf, nachdem zuvor der Kirwabär beim Umzug durch die Orte mit seinen Rußhänden in so manches Gesicht verdutzter Passanten gegriffen hatte. Die Gruppe Pröllergeisda gab mit fetzigem Sound die Garantie für einen gelungenen Kirwaausklang. Bei der Verlosung, wo es neben Sachpreisen, die Geschäftsleute aus der Gemeinde gestiftet hatten, auch den Kirwabaum zu gewinnen gab, konnten die zahlreichen Gäste ihr Glück versuchen.
Neukirchen
04.07.2019 - 16:25 Uhr
Kirwa in Neukirchen von der Sonne überreichlich verwöhnt
von Redaktion ONETZ
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