Neukirchen
10.02.2021 - 17:35 Uhr

Teils fast 70 Jahre alt: Schmidtstadtgruppe tauscht Rohre der Wasserleitung

Die Gunst der Stunde will der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schmidtstadtgruppe nutzen, um alte Leitungen für die kommenden Jahrzehnte fit zu machen.

Die Zuleitung von Rittmannshof über Kirchenreinbach zum Pumpwerk Kirchenreinbach (Bild) ist eine der für 2021 geplanten Sanierungsmaßnahmen. Von hier aus geht eine Leitung zum Hochbehälter München. Bild: ds
Die Zuleitung von Rittmannshof über Kirchenreinbach zum Pumpwerk Kirchenreinbach (Bild) ist eine der für 2021 geplanten Sanierungsmaßnahmen. Von hier aus geht eine Leitung zum Hochbehälter München.

Um eine möglichst störungsfreie Versorgung mit Trinkwasser sicherzustellen, gibt der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schmidtstadtgruppe das Ziel aus, die restlichen alten Rohre nach und nach gegen neue Leitungen auszutauschen. Lydia Zahner, Verbandsvorsitzende und Zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Etzelwang, mahnte in der Verbandsversammlung, sich dabei nicht zu lange Zeit zu lassen. Niemand wisse derzeit, wie es nach der bevorstehenden Änderung der Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben ab 2022 um die Fördersätze bestellt sein werde.

Deshalb will der Zweckverband die 1830 Meter langen Leitungen von Rittmannshof zum Pumpwerk Kirchenreinbach und zum Hochbehälter Kirchenreinbach sowie die 1250 Meter lange Abzweigung zum Hochbehälter München erneuern. Die ältesten Abschnitte stammen aus der Zeit um 1952. Für die erwarteten Gesamtkosten von 1 219 680 Euro rechnet der Verband mit einer Förderung von 975 744 Euro. Die notwendigen Unterlagen wird die Verwaltung beim Wasserwirtschaftsamt Weiden einreichen.

Die Umstellung der Zähleruhren auf elektronische Geräte, wie sie bei der Wasserversorgung der Stadt Sulzbach-Rosenberg eingebaut wurden, diskutierte der Verbandsrat der Schmidtstadtgruppe. Kämmerer Christian Link stellte die Kosten der herkömmlichen Ablesung der Wasserzähler mit den Ausgaben für eine Umstellung gegenüber. Für die Modernisierung aller Zählereinrichtungen innerhalb eines Jahres würden 25 509 Euro anfallen. Das war den Räten zu viel Geld, so dass sie sich gegen eine Umstellung aussprachen.

Etzelwang05.02.2021
 
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