Neukirchen
01.06.2022 - 15:11 Uhr

Wasserleitungen im Bereich Neukirchen-Peilstein-Röckenricht auf modernen Stand gebracht

50 Jahre und mehr haben die Wasserleitungen zwischen Neukirchen, Peilstein und Röckenricht ihren Dienst getan. Jetzt sind sie ausgewechselt worden - mit für die Gemeinde Neukirchen erfreulichen Fördersätzen.

von mfh
Mit einem nicht verbauten Rohr in den Händen freuen sich (von links) Florian Winter vom Planungsbüro Seuss, Polier Johann Häusler, Wasserwart Klaus Schuster, Bürgermeister Peter Achatzi, Bauamtsleiter Mirko Eckardt, Bauunternehmer Anton Steininger jun., Bauleiter Thomas Seidl und Florian Gradl vom Planungsbüro Seuss über die neuen Wasserleitungen im Bereich Neukirchen, Peilstein und Röckenricht. Bild: mfh
Mit einem nicht verbauten Rohr in den Händen freuen sich (von links) Florian Winter vom Planungsbüro Seuss, Polier Johann Häusler, Wasserwart Klaus Schuster, Bürgermeister Peter Achatzi, Bauamtsleiter Mirko Eckardt, Bauunternehmer Anton Steininger jun., Bauleiter Thomas Seidl und Florian Gradl vom Planungsbüro Seuss über die neuen Wasserleitungen im Bereich Neukirchen, Peilstein und Röckenricht.

Wie lebenswichtig eine funktionierende Wasserversorgung ist, wird vielen erst dann bewusst, wenn nichts mehr aus dem Hahn kommt. In der Gemeinde Neukirchen bereitete der mangelnde Druck nach Peilstein hinauf Sorgen. In Zusammenarbeit mit dem Amberger Planungsbüro Seuss Ingenieure hat die Gemeinde, wie Bürgermeister Peter Achatzi meint, eine zukunftsfähige Lösung entwickelt.

Mit dem Bau einer Verbundleitung zwischen Neukirchen und Peilstein sowie der Sanierung der Leitung von Röckenricht nach Schlagholz ist sie jetzt umgesetzt worden. Dabei sind etwa 1400 Meter Leitungsrohre verlegt worden. Insgesamt wurden rund 1,5 Millionen Euro investiert. Die Gemeinde kam in den Genuss von Fördersätzen bis zu 80 Prozent.

Ein neues Netz tat angesichts der Materialermüdung an den mehr als 50 Jahre alten Graugussrohren not. Dies habe sich während der Bauarbeiten deutlich gezeigt. Zudem dienten die Maßnahmen sowohl der allgemeinen Versorgungssicherheit für Röckenricht als auch der Absicherung des Hauptortes Neukirchen, der jetzt eine Zweit-Einspeisemöglichkeit über die Schönlinder Straße bekommen habe.

"Bislang wurde Röckenricht mit Fremdwasser von der Edelsfeldgruppe versorgt, das sozusagen zugekauft werden musste. Jetzt ist die Eigenversorgung durch den Neukirchner Brunnen gesichert", erklärte Wasserwart Klaus Schuster. Die Feuerwehr habe bei einem Brandfall einen zuverlässigen Zugriff auf Löschwasser. Einen nicht unwesentliches Argument in der heutigen Zeit sprach er auch an: "Im Katastrophenfall kann der Schieber zur Edelsfelder Leitung wieder geöffnet werden."

Zum Abschluss der Baumaßnahmen trafen sich die Beteiligten in Röckenricht zu einer letzten Besprechung. Von der Bevölkerung positiv bewertet worden sei, dass der Abschnitt entlang der AS 39 und der Staatsstraße 2164 im Ortsteil Röckenricht und im Freistreckenbereich bei nur halbseitiger Straßensperrung ausgeführt wurde. Zudem sei die Versorgung fast lückenlos aufrechterhalten worden.

 
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