Unter dem Titel „Gedanken im Wind“ wurde am Mittwochabend in der evangelischen Versöhnungskirche Neunburg vorm Wald ein besonderes Projekt eröffnet. Schülerinnen und Schüler der Realschule Neunburg vorm Wald präsentierten gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern aus der Gemeinde ihre Werke im Garten der Kirche, heißt es in einer Pressemitteilung des Pfarramts.
Pfarrer Gerhard Beck lud die Gäste zu einem Rundgang durch den Kirchgarten ein, wo sie die ausgestellten Arbeiten besichtigen konnten. Anschließend führte er in der Kirche in den Abend ein. Das Motto „Gedanken im Wind“ sei bewusst gewählt, wird Beck in der Mitteilung des Pfarramtes zitiert: „Wir wollten unseren Kirchgarten öffnen und zugleich auf die Veränderungen hinweisen, die ihn Schritt für Schritt in einen Blühgarten verwandeln.“
Die ausgestellten Kunstwerke – darunter Windspiele, Gebetsfahnen, bemalte Steine und Dekorationen mit Glaubenssymbolen – befassen sich laut Pfarramt mit den Themen Wind, Bewegung und Vergänglichkeit. „Die Natur wird im Laufe der Zeit ihre Spuren hinterlassen. Gerade das Zusammenspiel von Kunst und Veränderung macht den besonderen Reiz dieser Ausstellung aus“, sagte Beck. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte stellten dann ihre Arbeiten vor und erläuterten deren Entstehung. Pfarrer Beck lud die Besucher ein, den Garten in den kommenden Wochen immer wieder zu besuchen und so auch zu beobachten, wie sich Kunst und Natur gemeinsam wandeln.
Zum Abschluss stellte er das Zukunftsprojekt der Kirchengemeinde vor: Der Kirchgarten soll zu einem lebendigen Lern- und Begegnungsort werden – ein Platz, an dem Unterricht, Umweltbildung, Theater, Gottesdienste und spirituelle Angebote stattfinden können. „Das gelingt nur in Zusammenarbeit mit Schulen, örtlichen Betrieben, Vereinen und Naturschutzorganisationen“, betonte Beck. Dekanin Ulrike Dittmar aus Sulzbach-Rosenberg würdigte die Initiative und freute sich über die Öffnung der Kirche hin zu den Institutionen der Stadt: „Ich bin gespannt, wie sich dieser Garten weiterentwickelt und zu einem Ort der Begegnung wächst.“













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