Vor Weihnachten fielen die ersten morschen Bäume am Rauhen Kulm, weitere Gefahrenstellen sollten noch behoben werden. Doch dann kam die Witterung dazwischen. Die Arbeiter mussten abbrechen. Und auch Anfang Februar ist noch nicht in Sicht, wann es weitergehen kann. "Die elf gefährlichsten Bäume sind umgeschnitten", informiert Frank Pirner, Leiter des zuständigen Forstbetriebs Pegnitz der Bayerischen Staatsforsten. Darunter waren eine Lärche, eine Ulme und Buchen. Beim nächsten Schritt sollen an zwölf Bäumen morsche Äste abgesägt werden. "Dafür brauchen wir aber trockenes Wetter. Sobald die Witterung es zulässt, werden wir mit dem Baumsteiger rauf gehen. Bei dem Wetter da oben will ich keinen Menschen auf Bäume schicken", erklärt Pirner. Sind auch diese Äste beseitigt, könne die Sperrung des Wandergebiets in Absprache mit dem Landratsamt Neustadt/WN aufgehoben werden.
"Die elf gefährlichsten Bäume sind umgeschnitten."
Im Mai plant der Forstbetrieb dann erneut anzurücken – vorerst das letzte Mal. "Weil wir jetzt noch nicht jeden Ast erkennen, der nicht austreibt", sagt der Leiter. "Da droben sind viele Tausend Menschen unterwegs, gerade am Zugang zum Turm. Deshalb müssen wir da genauer schauen." Denn durch die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre sei mehr abgestorben als zunächst vermutet.
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