Im Gegensatz zu anderen Schularten besuchen das Staatliche Berufliche Schulzentrum (BSZ) in Neustadt/WN auch in Normalbetrieb nur Abschlussklassen und nächstjährige Abschlussklassen. Darauf weist die Schulleitung in einer Mitteilung hin. Das bedeute, dass allein zur Teilöffnung Ende April 220 Schüler wieder das Berufliche Schulzentrum besucht hätten. Die Schulleitung habe sich deshalb dazu entschlossen, den Schulbetrieb im Schichtbetrieb aufzunehmen, die Anfangszeiten und Pausenzeiten zu variieren, ebenso den Schulschluss. "Damit soll sichergestellt werden, dass sich möglichst wenig Schüler gleichzeitig auf dem Schulgelände befinden, um die Corona-Schutzmaßnahmen optimal umsetzen zu können. Die nicht zur Schule kommenden Klassen werden weiterhin online mit Lehrmaterial versorgt", heißt es weiter.
An den drei Haupteingängen sind Desinfektionsstellen eingerichtet. Schüler und Lehrkräfte sind verpflichtet, im Haus Mundschutz zu tragen. Im Unterricht selbst gebe es laut Ministerium keine Pflicht. "Mit dem Landratsamt wurde ein intensives Reinigungsprogramm abgesprochen." Zudem würden die üblichen, vom Ministerium vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt. "Zusätzliche Aufsichten überwachen den ganzen Tag die Umsetzung der Schutzmaßnahmen", schreibt die Schulleitung. Diese treffe die Sicherheitsbeauftragte Anja Wagner, eine verbeamtete Lehrschwester.
Sorgen bereitet der Schulleitung allerdings noch die geplante Öffnung am 11. Mai für nächstjährige Abschlussklassen, wie sie einräumt. "Denn dann wäre das Schulhaus voll, weil alle Schüler erscheinen müssten. Hier muss wieder ein Plan entworfen werden, um die Anwesenheit und den Vollbetrieb zu entzerren."
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