Neustadt an der Waldnaab
07.04.2022 - 11:03 Uhr

Neustädter "Mr. AWO" Franz Witt wird 70

In der Kreisstadt ist er überaus bekannt: Der ehemalige SPD-Stadtrat und Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Neustadt, Franz Witt. An diesem Freitag, 8. April, feiert er 70. Geburtstag.

In seinem zweiten Zuhause, dem AWO-Heim gleich in seiner Nachbarschaft verbringt Franz Witt auch als Rentner viel Zeit. Als Vorsitzender des Ortsvereins kümmert er sich auch um die Verwaltung des Hauses und um Essen auf Rädern für Senioren. Bild: prh
In seinem zweiten Zuhause, dem AWO-Heim gleich in seiner Nachbarschaft verbringt Franz Witt auch als Rentner viel Zeit. Als Vorsitzender des Ortsvereins kümmert er sich auch um die Verwaltung des Hauses und um Essen auf Rädern für Senioren.

Woher er seine soziale Ader hat, sich für die Gesellschaft zu engagieren, kann Franz Witt eigentlich gar nicht sagen. „Bei vielen Posten war ich halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, meint er bescheiden. Am Freitag, 8. April, kann der den 70. Geburtstag feiern.

Der 1952 in Neustadt geborene Witt wuchs in der Familie von Schustermeister Franz Witt und dessen Frau Franziska mit sechs Geschwistern auf. 1971 lernte er Industriekaufmann und war fast 25 Jahre bei der Firma Hofbauer in Altenstadt beschäftigt. 1995 wechselte er in die Verwaltung des AWO-Seniorenheims Franz Zebisch und 2000 in das AWO-Seniorenheim Hans Bauer in Weiden. Seitdem ist er vor allem den Senioren zugetan, baute das Essen auf Rädern mit auf und war noch bis 2019 für die Verwaltung der AWO-Seniorenwohnungen in Weiden zuständig. Wenn heute noch Not am Mann ist, springt er auch als Rentner und seit 2016 amtierender Vorsitzender der AWO Neustadt als Ausfahrer der 35 Seniorenessen ein.

Neben der AWO schlägt sein Herz seit über 40 Jahren für die SPD. Für sie war er 12 Jahre Vorsitzender des Ortsvereins und für sie saß er 36 Jahre im Neustädter Stadtrat. Daneben engagierte sich Witt beim ASV, unter anderem als Sportberichterstatter für den Neuen Tag. Er organisierte bis zur Corona-Pandemie für den OWV das „Weihnachtsstandl“ für die Mission der Münsterschwarzacher Benediktiner in Tansania, die seiner ganzen Familie ein Anliegen ist. „Ohne die Unterstützung meiner Familie wäre dies nicht möglich gewesen“, gibt er zu. Zu der gehören Ehefrau Johanna und dieTöchter Julia und Anna-Lena sowie die Enkelinnen Felicitas und Frieda, auf die der Opa gerne mal aufpasst.

„Als ich 2016 den AWO-Ortsverein nach 40 Jahren Vorstandschaft von Erich F. Schmid übernommen habe, war mir schon etwas bange“, bekennt er. Aber mit einem guten Vorstandsteam ist ihm der Neuanfang gelungen. Als Vorsitzender kümmert er sich auch um die Verwaltung des AWO-Heims, das er in dieser Zeit zu einem offenen Haus für andere Vereine und zuletzt auch für Kaffeerunden für Flüchtlinge aus der Ukraine machte.

 
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