Ein Paar aus dem Landkreis Neustadt/WN ist beim Wohnmobilkauf betrogen worden. Laut Polizei fanden die beiden ein Modell, das ihren Wünschen entsprach, online. Den ersten Teil der geforderten Summe bezahlten sie in bar beim Verkäufer in Frankreich, den Rest sollten sie von zu Hause aus überweisen. In beiden Fällen ging es um niedrige fünfstellige Beträge.
Hier begannen die Probleme. Für die Bankverbindung versuchten sie den Verkäufer zu kontaktieren – der war aber nicht zu erreichen. "Da sich mittlerweile ein ungutes Gefühl einschlich", heißt es im Bericht, ging das Paar zur Polizei.
Die Beamten überprüften das Wohnmobil und stellten fest: Es war in Frankreich gestohlen worden, Opfer war ein Schweizer Tourist. Außerdem hatten die Täter Fahrzeugbrief und -schein in Deutschland blanko geklaut und unerlaubt mit den Daten des Wohnmobils ausgefüllt. Die Kriminalpolizei Weiden sicherte Spuren und ermittelt. Das Bundeskriminalamt warnte jüngst vor genau solchen Fällen bei vermeintlich günstigen Fahrzeugen aus dem Ausland.
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