02.02.2023 - 15:38 Uhr

Schwimmhallenbau Neustadt: Landrat und Wasserwacht im Gespräch

Die Wasserwacht Neustadt/WN sieht durch den Abriss und Neubau der Schwimmhalle in der Kreisstadt düstere Zeiten auf sich zukommen. Die Verantwortlichen im Landratsamt haben reagiert und die Lebensretter zum Gespräch eingeladen.

von Uwe Ibl

Landrat Andreas Meier (von links) und Kreisbaumeister Werner Kraus besprechen mit dem zweiten Vorsitzenden der Wasserwacht Neustadt/WN, Alexander Schuller, und Schwimmmeister Günter Staratschek die Planungen für die neue Schwimmhalle in Neustadt.

Bild: LRA Neustadt a.d.Waldnaab / Marcel Weidner/exb

"Die Wasserwacht leistet eine immens wichtige Arbeit, die wir seitens des Landkreises Neustadt auch nach Kräften weiterhin unterstützen werden." Wie das Landratsamt mitteilte, stellte Landrat Andreas Meier diese Aussage gleich an den Beginn eines Treffens mit der Führungsspitze der Neustädter Wasserwacht. Inhaltlich ging es schwerpunktmäßig um die Planungen des Landkreises hinsichtlich der alten und neuen Schwimmhalle in Neustadt/WN.

Landrat Meier und Kreisbaumeister Werner Kraus informierten Alexander Schuller, den zweiten Vorsitzenden der Wasserwacht Ortsgruppe Neustadt, und Schwimmmeister Günter Staratschek ausführlich über die aktuellen Planungen und die neuesten Entwicklungen. Besonders auch die neuesten Überlegungen zum Einbau eines zusätzlichen Lehrschwimmbeckens seien nach Auskunft des Landratsamtes auf positive Resonanz bei den Wasserwachtlern gestoßen. Bedenken gebe es hinsichtlich des Zeitpunktes für den Abriss der jetzigen Schwimmhalle. Für die Wasserwacht könnten dadurch Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten verloren gehen.

Allen Beteiligten, so das Schreiben aus dem Landratsamt weiter, sei selbstverständlich klar, dass es einen möglichst nahtlosen Übergang zwischen der Eröffnung und Inbetriebnahme der neuen Schwimmhalle und dem geplanten Abriss der bisherigen Sportstätte geben müsse, stellten der Landrat und Kreisbaumeister Kraus fest. Man werde sich deshalb nach Kräften bemühen, dies möglich zu machen.

Wirklich seriös könne aber niemand zu 100 Prozent ausschließen, dass es nicht beispielsweise wegen Lieferengpässen oder sonstigen äußeren Einflüssen bei Baumaßnahmen zu Verzögerungen kommen könne. Abschließend hätten alle Beteiligten einen direkten, regelmäßigen Austausch vereinbart, um immer auf dem Laufenden zu sein und bei gegebenenfalls auftretenden Problemen auch schnell und angemessen reagieren zu können.

Die Angst der Neustädter Wasserwacht vor einem zeitweisen Verlust ihrer Ausbildungsstätte war wie berichtet im Dezember auch Thema in einer Sitzung des Neustädter Stadtrats. Darin hatte Sportreferent Wolfgang Schwarz eine Anfrage beim Landratsamt zu Themen wie dem Start des Abrisses, Beginn des Neubaus, veranschlagte Bauzeit und möglichen Ausweichquartieren für die Wasserwacht ins Gespräch gebracht.