Die Betrüger verwirrten den 58-Jährigen laut Bericht des Polizeipräsidiums Oberpfalz in mehreren Telefonaten zwischen Montag, 27. Januar, und Mittwoch, 29. Januar, gänzlich. Sie behaupteten, er habe in der Lotterie Eurojackpot 40.000 Euro gewonnen. Um diese zu bekommen, seien Kosten wie eine Bearbeitungsgebühr vorab zu begleichen.
Die Betrüger wiesen den Mann an, dafür Steam-Guthabenkarten zu kaufen und die dazugehörigen Codes mitzuteilen. So kassierten die Betrüger laut Polizei rund 950 Euro. "Die Gesprächsführer gehen dabei sehr geschickt vor und vermitteln ihrem Gegenüber nicht selten das Gefühl eines aufrichtigen Telefonpartners", schreibt die Polizei. Die Callcenter agierten meist aus dem Ausland und hätten technisch die Möglichkeit, inländische Rufnummern beim Angerufenen anzeigen zu lassen. Die Polizei rät:
- Prüfen Sie, ob Sie überhaupt an einem Gewinnspiel teilgenommen haben.
- Leisten Sie für versprochene Gewinne niemals Vorleistungen für Gebühren und ähnliches.
- Geben Sie grundsätzlich keine Auskünfte zu Ihren finanziellen Verhältnissen.
- Informieren Sie sich bei der Lotteriegesellschaft selbst, ob Sie gewonnen haben, und nutzen Sie hierfür ausschließlich eigens recherchierte Rufnummern.

















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