Es waren drei vergnügliche Tage bei herrlichem Wetter für die Niederärndter Kirwa. Mehr als 1500 Besucher strömten in Spitzenzeiten hinauf auf den Berg über Edelsfeld. Die Plätze reichten am Montagabend fast nicht mehr aus.
Das Baumaufstellen war am Samstag war ohne Probleme verlaufen. Das Prachtexemplar aus dem Wald von Robert Hagerer bleibt als Wahrzeichen bis zur Allerweltskirwa auf dem Niederärndter Berg neben dem Kirwa-Marterl aus Metall stehen. Am Sonntag ging es dann erst einmal zum Gottesdienst. Mit dem Einholen der Kirwamoila kündigte sich am Sonntagnachmittag der Höhepunkt des Festes an. Im Geleitzug mit einem Oldtimer gingen die 13 Kirwapaare von Edelsfeld zum Festplatz. Das Austanzen endete, als der Wecker rasselte, aber die Frage nach dem Oberkirwapaar war damit noch nicht endgültig beantwortet. In Niederärndt wandern nämlich zwei Blumensträuße von Hand zu Hand. Einer davon birgt die Niete "Leider nicht". Das Glückslos "Oberkirwapaar 2024" hatten Sandra Schuster und Julian Bär, beide aus Edelsfeld, gezogen. Sie holten sich das Halstuch, den geschmückten Hut und den Bierkrug vom Kirwa-Baum.
In schmucken Dirndln und Lederhosen traten am Montag die Vorschulkinder zum Baumaustanzen an. Kess und lautstark sangen sie die einstudierten Lieder und legten eine flotte Sohle auf das Tanzparkett. Nachdem der Blumen-Strauß einige Runden gedreht hatte, war das Oberkirwapaar Franziska Hüttner und Ben Töttcher auserkoren. Voller Stolz zeigten sie ihre Siegerpreise den vielen Zuschauern. Anschließend wurde der Baum dann noch ein drittes Mal ausgetanzt, und zwar von ehemaligen Kirwapaaren, die inzwischen verheiratet sind. Nach 15 Minuten stand auch bei den Alten das Oberkirwapaar fest. Katharina und Patrik Schertl durften sich die Insignien vom Baum holen.
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