In der Jahresversammlung des FC Niedermurach zog Spartenleiter Johannes Krammer Resümee über die vergangenen zwei Saisonen. Der Aufwärtstrend der Spielgemeinschaft (SG) Niedermurach/Pertolzhofen sei nicht zu übersehen gewesen. So konnte die Saison 2018/2019 mit einem respektablen dritten Platz beendet werden.
Die Saison 2019/20 zog sich wegen der Pandemie bis 2021 hin und war geprägt von Lockdown-Zwangspausen und permanenten Unsicherheiten im Trainings- und Spielbetrieb. Die SG war sehr erfolgreich unterwegs und positionierte sich zuletzt auch als Tabellenführer. Wegen der Unterbrechungen im Punktspielbetrieb erfolgte die Tabellenwertung schließlich anhand der Quotientenregel – mit einem Happy-End für die SG: Als Meister der Kreisklasse West steigt das Team in die Kreisliga West auf. Erklärtes Ziel in der neuen Saison ist vorrangig der Klassenerhalt.
Im Kassenbericht von Günther Pröls spiegelten sich die Einnahmenausfälle durch die Kontaktbeschränkungen wider. Trotzdem habe der Verein eine noch befriedigende Finanzlage. „Die fehlenden Einnahmen und die verhinderten gesellschaftlichen Kontakte tun uns weh“, erklärte FC-Vorsitzender Alois Gillitzer. Er bedauerte, dass das 50-jährige Gründungsjubiläum im Gemeinschaftsfest „Mouara feiert!“ mit Feuerwehr und Landjugend abgesagt werden musste. In der neuen Saison werden eine digitale Anzeigentafel, die weitgehend in Eigenleistung gebaut wird, und neue Sitzgelegenheiten am Sportplatz zur Verfügung stehen.
Als wichtigste Aufgabe sieht Alois Gillitzer die Jugendarbeit, denn darin liege die Zukunft des Vereins. Er freute sich, dass 40 Kinder und Jugendliche in der SG trainieren und spielen. Zusammen mit der Aerobicgruppe, der 15 Frauen angehören sowie den Jugend- und Seniorenfußballern habe der FC Niedermurach durchaus den Charakter eines sportlichen Familienvereins.
Bürgermeister Martin Prey gratulierte zum Aufstieg in die Kreisliga, der in Coronazeiten in der Öffentlichkeit fast untergegangen sei. „Der Aufstieg ist euer eigenes Jubiläumsgeschenk zum 50-jährigen Bestehen des FC“, betonte er. Er würdigte die ausgezeichnete Jugendarbeit, lobte die Bemühungen um die Sportplatz-Ertüchtigung und dankte für das geleistete Sportangebot in der Gemeinde.
Die Neuwahlen brachten keine großen Veränderungen in der Vereinsspitze mit sich: Vorsitzender bleibt Alois Gillitzer, sein Stellvertreter ist Thomas Stigler. Die Finanzen bleiben in den Händen von Günther Pröls, vertreten wird er von Christopher Kiener. Als Schriftführer fungieren Günther Lindner und Fabian Schäffer. Als Spartenleiter macht Johannes Krammer weiter, zu Beisitzern sind André Bauer, Robert Brandstätter, Jürgen Dietl, Michael Fleck, Andreas Prey, Anton Prey, Wolfgang Prey, Christian Raiml, Markus Raiml, Sven Sinzger und Edmund Spichtinger berufen worden.
Nachdem für die Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED-Technik eine 90-prozentige Förderung zu erwarten ist, sprach sich die Versammlung für eine Antragstellung nach Prüfung des Eigenanteils aus. Zum Schluss dankte Vorsitzender Alois Gillitzer für alle ehrenamtlichen Leistungen und hob das gute Einvernehmen mit dem Nachbarverein FC Pertolzhofen hervor. Er hoffe, dass die SG auch in Zukunft ein Aushängeschild für die Gemeinde Niedermurach bleibt.
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