In Teunz und Niedermurach hat der Glasfaserausbau begonnen. Vergangenen Freitag fanden die Spatenstiche für die Bauarbeiten statt. In Teunz werden rund 850 Haushalte über eine 12 Kilometer lange Trasse angeschlossen. In Niedermurach entsteht für 460 Haushalte eine Strecke von 23 Kilometern. Der geförderte Ausbau soll bis Herbst 2026 abgeschlossen sein, wie das Telekommunikationsunternehmen Leonet mitteilt.
Weniger Tiefbauarbeiten durch Bestandsleerrohrsystem
In beiden Kommunen wurde ein Bestandsleerrohrsystem von insgesamt 14 Kilometern übernommen, das für den Ausbau verwendet wird. „So sind weniger Tiefbauarbeiten erforderlich, ganz ohne Baustellen geht es allerdings nicht“, erklärt der Teunzer Bürgermeister Norbert Eckl laut einer Pressemitteilung. Die Wirtschaftlichkeitslücke finanziert der Freistaat Bayern mit seiner Gigabitrichtlinie zu 90 Prozent, die Gemeinden steuern jeweils zehn Prozent bei. Den Großteil der Ausbaukosten trägt das Unternehmen.
Moderne IT-Infrastruktur als Gewinn
Martin Prey, Bürgermeister von Niedermurach, betont die Bedeutung einer modernen IT-Infrastruktur, die über die nächsten Generationen Bestand haben wird. Im Rahmen des geförderten Ausbaus ist der Hausanschluss für Eigentümer kostenfrei.
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