Es gibt seit langem drei Damwild-Gehege nebeneinander in Niederricht, eines davon liegt direkt am Wanderweg zur Osterhöhle. Dort spielte sich jetzt ein schreckliches Drama ab.
Die Besitzer der Tiere hatten zufällig ein lebloses Alttier entdeckt, das neben dem Zaun lag. Beim Aufladen auf den Schubkarren zum Abtransport entdeckten sie jedoch austretendes Blut und stellten bei näherer Untersuchung fest, dass der Tierkörper sieben bis acht Stichverletzungen in zwei unterschiedlichen Größen aufwies.
Unbekannte Tierquäler hatten offensichtlich am Donnerstag in den frühen Morgenstunden mit einem Messer oder einer Lanze auf die trächtige Hirschkuh, eine der ältesten des Rudels, eingestochen und sie im Bereich der Hinterläufe und am Brustkorb so schwer verletzt, dass sie innerlich verblutete – vermutlich unter großen Schmerzen.
Die Polizei bittet jetzt dringend unter der Nummer 09661-87 44-0 um Hinweise aus der Bevölkerung auf den oder die Täter. Den Schaden bezifferten die Eigentümer auf rund 250 Euro, was aber angesichts der massiven Tierquälerei eher Nebensache sein dürfte.
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