Dass die Oberbibracher Vereine zusammenhalten, ist bekannt: im Jahr des großen Hochwassers noch mehr als sonst. Nachdem die Gaststätte der Schützen durch die Fluten stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, haben Feuerwehr und Frauenbund bei einem Freiluftfrühschoppen Brote und Kuchen verkauft. Der Erlös kommt nun der Renovierung des Saals zu Gute. Doch nicht nur das: Über 70 Laibe frisches Holzofenbrot wechselten den Besitzer. Zwölf Stunden am Stück waren Johannes Hübner und sein Back-Team dafür rund um den Backofen im „Alten Schulhof“ beschäftigt, Vor- und Nacharbeit noch nicht mit einberechnet. So musste der Sauerteig zuvor angesetzt, geknetet und eingeschossen werden. „Die Aktion“, so Feuerwehr-Vorsitzender Martin Kräml, „war ein voller Erfolg.“ Insgesamt 850 Euro wurden durch den Verkauf eingenommen. Zudem gab die Feuerwehr 1000 Euro, die man selbst als Spende für die Hochwasserschäden erhalten hatte, an die Schützen weiter. „Wir konnten unsere Schäden in Eigenleistung und mit nur geringen Kosten reparieren, deshalb geben wir das Geld lieber jemanden, der es dringender benötigt“, erklärte Kräml. Um eine "runde Sache daraus zu machen", erhöhte die Wehr den Betrag schließlich auf 2000 Euro auf. Auch der Frauenbund beteiligte sich an der Aktion durch den Verkauf von Kuchen und Kücheln. Die Vorsitzenden Irmgard Bauer und Christa Schmidt sowie Schatzmeisterin Gisela Ruder konnten so auch noch 400 Euro an den Schützenverein übergeben. Die finanziellen Wohltaten der Nachbarvereine lösten bei Schützenvorsitzendem Martin Schmid große Freude aus.
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