Vom Frühlingsanfang am 20. März war am Donnerstagabend wenig zu spüren. Doch die Gäste, die sich zur Neueröffnung der Gärtnerei Baumer eingefunden hatten, tauchten in eine Pflanzenwelt ein, die ihresgleichen in der Oberpfalz sucht. Nach einjähriger Bauzeit wurde der Neubau und der umgestaltete Altbau mit Freunden, Baufirmen und Geschäftspartnern bei Musik und Essen gefeiert.
"Für jede Lebenslage gibt es eine Pflanze", sagte Pfarrer Norbert Schlinke, der zusammen mit Dekan Alfons Kaufmann die Segnung im neuen Saisonhaus, inmitten von Stiefmütterchen und Gartenerde vornahm. Ulla und Robert Baumer luden anschließend in den etwas wärmeren Altbau ein, der mit seinem Boutique-Charakter nicht mehr wiederzuerkennen ist. "Hut ab!", meinte Landrat Thomas Ebeling und sprach auch seine Überraschung über den imposanten Eingangsbereich in Scheunen-Optik an. "Der neue Baumer ist ein Aushängeschild von Oberviechtach", betonte der Landrat und wünschte der Unternehmerfamilie, dass die Investitionen und das Jahr voller Mühen mit einem wirtschaftlichen Erfolg belohnt werden.
Robert Baumer dankte seinen Eltern, die vor 54 Jahren den Grundstein dafür gelegt haben. Und auch ohne gute Mitarbeiter wäre es nicht gegangen. Ihnen dankte er für den Einsatz auf der Baustelle und im weiterlaufenden Verkauf sowie auch für die mitgelebte Vorfreude. Diese zeigte das Personal mit der Übergabe einer riesigen Torte.
"Dass wir heute hier so entspannt stehen, verdanken wir meiner Frau Ulla", sagte Baumer und überreichte einen Blumenstrauß. Diese erinnerte mittels vielen Bildern an die Bauzeit "mit tollen Teams". 24 000 Kubikmeter Erdaushub (1100 Lkw-Fahrten) schufen Platz für einen ebenerdigen Parkplatz und den Gartencenter auf 6500 Quadratmetern. Vom Saisonhaus geht es vom Gartenzubehör über Baumschule, Warmhaus und Schnittblumenabteilung zur Kasse. Mit den Kunden wird am Samstag, 23. März gefeiert.



















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