Bei der letzten Kuratorium-Sitzung des Emil-Kemmer-Hauses/ Soldatenheims in Oberviechtach wurde unter Leitung des Vorsitzenden, Oberstleutnant Ralf Georgi, Kommandeur des Panzerbataillons 122 , die aktuelle Situation und die geplante Weiterentwicklung präsentiert.
Wie einer Mitteilung der Stadt Oberviechtach zu entnehmen ist, wurden mögliche Maßnahmen besprochen, um die Zusammenarbeit zwischen dem Panzergrenadierbataillon 122 und dem Emil-Kemmer-Haus weiter zu vertiefen und noch auszubauen. So sei zum Beispiel angeregt worden, gemeinsam mit den Kompaniefeldwebeln der Einheiten Themenabende für die Soldaten zu entwickeln und diese auch aktiv in der Kaserne zu bewerben, um so das Angebot des Emil-Kemmer-Hauses noch besser zu nutzen.
Hier gibt es neben Gastronomie zur Freizeitgestaltung auch eine Kegelbahn, Billardtisch und Kickerkasten. Weiterhin wurde vorgeschlagen, neue Rekruten und Soldaten des Bataillons frühzeitig mit dem Emil-Kemmer-Haus zusammenzubringen und noch aktiver die zahlreichen Angebote vorzustellen. Plattform dafür könnte die Begrüßung der Rekruten durch die Stadt Oberviechtach sein. Auch ein Zusammenwirken mit der Militärseelsorge sei denkbar. "Insgesamt ist es unverändert das gemeinsame erklärte Ziel, die gute Zusammenarbeit der Stadt, des Hauses und der Bundeswehr noch weiter auszubauen sowie Soldaten und das Emil-Kemmer-Haus mit seinen zahlreichen Angeboten noch enger zusammen zu bringen", heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
Die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) ist Träger des Soldatenfreizeitheims (auch Emil-Kemmer-Haus genannt). Der gemeinnützige katholische Verein engagiert sich seit 1956 in der außerdienstlichen Freizeitbetreuung der Soldaten der Deutschen Bundeswehr. 2011 prüfte das Verteidigungsministerium den Bedarf an Soldatenfreizeitheimen. Oberviechtach überlebte als eines von nur sechs Heimen bundesweit. Die Komplett-Sanierung für 2,83 Millionen Euro wurde im Sommer 2015 abgeschlossen. Die Suche nach einem Pächter gestaltete sich allerdings schwierig. Im Herbst 2021 pachtete dann die Stadt Oberviechtach übergangsweise das Emil-Kemmer-Haus. Derzeit wird es von Andrea und Alexander Stumreiter bewirtschaftet.

























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