Die Oberviechtacher Scharfschützen nehmen das Thema Biodiversität ernst und haben schon vor Jahren begonnen, ihr Grundstück im Sinne einer insektenfreundlichen Umgebung aufzuwerten. "Jeder auch noch so kleine Schritt, der dazu beiträgt, die Nahrungsgrundlage für Insekten zu verbessern, ist wichtig", heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Frei nach der Devise „Nicht labern sondern machen", habe man nun gehandelt. Die bereits 2019 gepflanzte bienenfreundliche Blütenhecke am 50-Meter-Stand wurde mit drei Bienenbäumen (Euodia hupehensis) ergänzt. Diese Bäume werden zehn Meter hoch und blühen im Juli und August, also zu einer Zeit, in der die meisten Pflanzen Umgebung schon fertig sind mit Blühen. Das Besondere: Bienenbäume blühen mehrere Wochen lang, haben eine reiche Nektar- und Pollentracht und werden daher das Nahrungsangebot für Bienen und andere Insekten in der trachtarmen Hochsommerphase erheblich verbessern.
Zusammen mit den Edelkastanien und den Weiden auf dem Schützenheimgelände (Abhang hinter dem 25-Meter-Stand) sind sie das Startkapital für die künftige Imkerei „Zum Sandradl“. Wer sie sehen möchte: Sie sind 2.50 Meter hoch, stehen auf etwa halber Hanghöhe an der Westspange der Bürgermeister-Spichtinger-Straße und sind mit schwarzen Pfosten gestützt. Die Bäume wurden von Zweitem Schützenmeister Günter Gilch spendiert und gepflanzt.
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