Bis zur Wahl eines Vorsitzenden leitete Daniel Eckl die Gründungsversammlung. Zunächst erläuterte er die Beweggründe zur Vereinsgründung. Nachdem die Ortschaft Ödmiesbach aus dem Wasserverein ausgetreten sei, hätte es keine rechtliche Grundlage mehr für eine ordnungsgemäße Führung der Kasse gegeben. "Weiterhin stellt ein Verein einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer wieder zusammenwachsenden Dorfgemeinschaft dar", betonte er.
Gerald Paschke übernimmt
Auch mache eine Regelung im Sinne des Vereinsrechts die Pflege der Dorfkapelle, der Marterln und Kreuze wesentlich leichter. Arbeiten könnten auf mehrere Schultern verteilt und Entscheidungen, welche die Ortschaft betreffen, demokratisch herbeigeführt werden. Eckl erwähnte aber auch, dass ein Verein das Organisieren von Veranstaltungen, wie beispielsweise Dorffesten, erleichtert. Eine Satzung wurde im Vorfeld an alle Haushalte ausgeteilt. "Es gingen Fragen ein, jedoch keine Änderungsanträge", so der Versammlungsleiter. Das Regelwerk wurde schließlich einstimmig akzeptiert und verabschiedet. Es folgte die Wahl einer Vorstandschaft, welche sich wie folgt zusammensetzt: Gerald Paschke (1. Vorsitzender); Bernhard Frey (Stellvertreter); Daniel Eckl (Schriftführer); Romy Gärtner (Kassier). Thomas Heinrich und Andreas Wohlgemuth fungieren als Kassenprüfer. Anschließend übernahm Vorsitzender Gerald Paschke die Leitung der Versammlung. Als Mitgliederbeitrag wurden 15 Euro im Jahr festgesetzt.
Pfarrer Herbert Rösl freute sich über die Gründung des Vereins. Er betonte jedoch gleichzeitig die Wichtigkeit des Gebets in der Kapelle. Er sagte seine Unterstützung zu, damit die Kapelle gut erhalten werden kann. Auch Bürgermeister Norbert Eckl betonte, dass sich die Gemeinde an der Instandhaltung der Dorfkapelle beteiligen wird. Eckl betonte weiterhin die Wichtigkeit des Zusammenhalts im dörflichen Leben: "Ich bin mir sicher, dass ein Heimat- und Kapellenverein das Zusammenleben in der Ortschaft aufwerten wird."
Weihnachtsmarkt
Beim Punkt Wünsche und Anträge wurde beschlossen, dass sich der Verein jedes zweite Jahr - in Absprache mit der Feuerwehr Zeinried - um die Organisation eines Grillfestes nach dem sogenannten Schaueramt bemüht. Die Mitgliederversammlung beschloss, dass die Jahreshauptversammlung immer an einem Wochenende im Oktober stattfinden soll. Die Tradition "Christkindlanblasen" soll wiederbelebt werden. Hans Kiesl wird sich darum kümmern. Auch dem Wunsch nach einem kleinen Weihnachtsmarkt mit Glühwein und Plätzchen will sich die Vorstandschaft nicht entziehen und wird sich um eine derartige Veranstaltung im Advent bemühen. Ab 2019 soll auch wieder der "Umwelttag" stattfinden, um gemeinsam die Wege und Straßen zu säubern. Die Anwesenden legten noch fest, dass die Vereins-Kommunikation überwiegend per E-Mail erfolgen wird (Briefpost falls kein Computer vorhanden).
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