Innerhalb von nur zwei Wochen erledigt war im Dezember die Umstellung auf die neue elektronische Trefferanzeige in der Schießhalle der Ringelstein-Schützen Ottengrün. Der Umbau wurde nun mit der Schießstand-Eröffnung groß gefeiert. Dazu war auch Landrat Roland Grillmeier gekommen, der den ersten Schuss mit dem Luftgewehr abgab. Der Landrat gratulierte mit einem Scheck in Höhe von 1000 Euro. Es war ein großer Tag für den 1908 gegründeten und 156 Mitglieder zählenden Verein.
blickte zurück auf die Bauarbeiten in der Schießhalle. Die Gesamtkosten betrugen 12 000 Euro. Gefördert wurde das Projekt mit einem 80-Prozent-Zuschuss von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, den Rest steuerte der Verein bei. Die Ottengrüner sind der einzige Verein im Stiftlandgau, der diesen Zuschuss erhielt. „Die elektronische Trefferanzeige für die vier Schießstände ist nun der krönende Abschluss der gesamten Umbaureihe“, sagte der Vorsitzende.
Gemeinsam auf den Buzzer
Komplett in Eigenleistung erledigt wurde der Umbau. "Wir haben Werte für die Zukunft geschaffen“, sagte Strohmaier und dankte den Mitgliedern für die Unterstützung. „Die Zukunft unseres Vereins ist gesichert", so der Vorsitzende. "Ich hoffe, die neue Schießhalle beflügelt die Leistungen unserer Schützen."
Bei der offiziellen Schießstanderöffnung drückten Landrat Roland Grillmeier, stellvertretender Bezirksschützenmeister Dieter Beer, Zweiter Bürgermeister Christian Hebert und Schützen-Vorsitzender Armin Strohmaier gemeinsam auf den Buzzer und gaben somit den neuen Schießstand frei. Den Eröffnungsschuss gab dann Landrat Roland Grillmeier ab und bewies dabei seine Qualitäten als Schütze.
Erstmalig in Ottengrün
Landrat Roland Grillmeier gratulierte Ringelstein Ottengrün zur erfolgreichen Vereinsarbeit. Der Landrat, obwohl seit Jahrzehnten im Schießsport unterwegs, gab zu, erstmals dabei in Ottengrün geschossen zu haben. Dem Verein gratulierte er zu einer Top-Leistung mit der gelungenen Neugestaltung der Schießhalle. Und bei der Jugendarbeit, wusste Grillmeier, sei Ottengrün schon seit Jahren mit an der Spitze im Stiftlandgau.
Zweiter Bürgermeister Christian Hebert sagte, andernorts würden Schützenheime abgerissen – in Ottengrün dagegen entstehe Neues. Das Schützenheim sei ein Ort der Begegnung, sagte der stellvertretende Rathauschef und gratulierte dem Verein zu seinem herausragenden ehrenamtlichen Engagement. „Ihr habt eine tolle Mannschaft, darauf dürft ihr stolz sein“, so der Sprecher und überreichte das Marktwappen.
Stellvertretender Bezirksschützenmeister Dieter Beer freute sich, dass im Ottengrüner Schützenverein wieder mehr Leben einkehre. „Wir wollen unseren Sport weiter voranbringen, über Gemeindegrenzen hinweg.“
"Wir haben Werte für die Zukunft geschaffen.“
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.